Umbau des Kirchheimer Dreiecks

Durch den Umbau des Kirchheimer Dreiecks sollen die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit im Verknüpfungsbereich der A4 und der A7 erhöht werden.

Projektbeschreibung

Die Rampen von der A4 zur A7 Richtung Kassel und von der A4 zur A7 Richtung Frankfurt werden baulich optimiert, um bestehende Einengungen mit kurzen Verflechtungsbereichen zu beseitigen. Auch die Verschiebung der Ausfahrt Kirchheim nach Norden soll der Entflechtung der Verkehrsströme dienen. Der Umbau der A4 erstreckt sich über eine Länge von rund 1,3 Kilometer, der Umbau der A7 über rund 2 Kilometer.

Parallel zum Ausbau wird die Lärmsituation für die Wohnbebauung östlich und westlich der A7 durch den Bau von Lärmschutzeinrichtungen (Wände und Wälle) sowie durch den Einbau von offenporigem Asphalt, sogenanntem Flüsterasphalt, verbessert. Die Renaturierung der Geis wird als zugehörende Ausgleichsmaßnahme entlang der genannten Autobahntrasse bzw. weiter nördlich im Geistal im Gebiet der Gemeinde Neuenstein realisiert.

Der Planfeststellungsbeschluss vom 26.03.2015 ist seit dem 07.08.2015 rechtsbeständig. Der Baubeginn war am 07.12.2015. 

Die Bauarbeiten finden abschnittsweise mit jeweils unterschiedlicher Verkehrsführung statt.

Zeitplan

Aktuell laufen die Arbeiten im Teilabschnitt „Erhaltung A 7 West Fahrtrichtung Süd“.

Der Teilabschnitt umfasst die grundhafte Erneuerung der A7 auf Höhe der Ortslage Kirchheim (ab Unterführung Uferweg bis zur Aulatalbrücke), die Umbauten der Verkehrsführung auf der Rampe von der A4 auf die A7 (sog. „PKW-Bypass“ über das Bauwerk Unterführung Schulstraße) - inklusive der Vorverlegung der Ausfahrt Kirchheim, den Neubau einer Lärmschutzwand von rund 1,3 Kilometer Länge, die Erneuerungen von Entwässerungsanlagen und Fahrzeugrückhaltesystemen, die Erneuerungen von Teilbauwerken der Unterführungen Uferweg und Schwimmbadstraße und eine Kappenerneuerung der Unterführung Schulstraße sowie die Verlängerung der Auffahrt Kirchheim auf die A7 in Fahrtrichtung Süd. Die Fertigstellung des Teilabschnitts A7 West ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Dem Teilabschnitt sind sechs Bauphasen zugeordnet. Diese sind wiederum in mehr als 20 einzelne Baufelder unterteilt. Hierbei ist die Aufrechterhaltung des fließenden Verkehrs von rund 100.000 Kfz/24h stets zu gewährleisten. Dies erfordert die Einrichtung von über 70 Baustellenverkehrsführungen.

Im Bereich der Verbindungsrampen Bad Hersfeld-Kirchheim und Bad Hersfeld-Kassel sind Asphaltverbreiterungen für die weiteren Baustellenverkehrsführungen erforderlich. Im Bereich parallel zur Breslauer Straße in Kirchheim erfolgt die Vorverlegung des zukünftigen Ausfahrtsbereiches Kassel-Kirchheim sowie die Herstellung des ersten von drei Abschnitten der neuen Lärmschutzwand West. Das in der Schulstraße bereits neu errichtete Bauwerk wird an den Streckenbau angeschlossen. Dieser „PKW-Bypass“ ermöglicht zukünftig eine zusätzlich direkte Verbindung zur A7 unmittelbar auf der linken PKW-Spur der A4. Zeitgleich wird im Bereich des Sportplatzes in Kirchheim die vorhandene Stützmauer am Böschungsfuß der A7 erneuert.

Bilder

Die hier gezeigten Bilder dürfen mit dem Vermerk „© Die Autobahn GmbH des Bundes“ zum Zweck der Presseberichterstattung kostenfrei verwendet werden.

Ansprechpartner

Joachim Schmidt

Pressesprecher

Telefon
+49 170 305 28 44

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordwest
Flemingstr. 20-22
36041 Fulda