In Umsetzung

Umbau des Autobahndreiecks Düsseldorf-Süd

Die Autobahn GmbH Rheinland baut das Autobahndreieck Düsseldorf-Süd sowie die A46 zwischen dem Dreieck und der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller um.

Daten & Fakten

Baubeginn Frühjahr 2013

Bauende Frühjahr 2025

Projektbeschreibung

Das Autobahndreieck Düsseldorf-Süd ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Städtedreieck Düsseldorf, Wuppertal und Köln und dem stark gestiegenen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Die Autobahn GmbH Rheinland lässt daher das Autobahndreieck Düsseldorf-Süd sowie die A46 zwischen dem Dreieck und der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller aus- und umbauen.

Zwischen dem Dreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller wird die Autobahn auf sechs Fahrspuren verbreitert. Zusätzlich werden im Autobahndreieck die Verbindungsfahrbahnen zwischen der A46 und der A59 sowie die Anschlussstelle Düsseldorf-Eller optimiert. Die Verkehrsströme aus den unterschiedlichen Richtungen werden entzerrt und künftig unabhängig voneinander geführt.

Was ist bereits geschehen?

Nordseite (FR Düsseldorf/Neuss)

Die Arbeiten zum Umbau des Autobahndreiecks Düsseldorf-Süd begannen im Frühjahr 2013. Hierbei stand zunächst die Entflechtung des Verkehrs im nördlichen Bereich in Fahrtrichtung Düsseldorf/Neuss im Mittelpunkt. Die Verkehrsströme aus den verschiedenen Fahrtrichtungen werden nun auf einzelnen Fahrspuren geführt. So wird der Verkehr, der über die A46 aus Wuppertal kommt und in Düsseldorf-Eller abfahren möchte, über eine separate Spur um das Dreieck herum, direkt zur Abfahrt in der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller geführt. Auch Verkehrsteilnehmende, die von der A59 aus Leverkusen kommen und in Fahrtrichtung Düsseldorf/Neuss weiterfahren möchten, profitieren bereits von der Entflechtung des Verkehrs.

Ab Herbst 2017 stand der Ausbau der Parallelfahrbahnen im Autobahndreieck im Fokus. Im nördlichen Bereich erfolgten in den Sommerferien 2018 unter zwei Vollsperrungen die letzten Arbeiten. Während der ersten Vollsperrung der Parallelfahrbahn Ende Juli 2018 ist die Straßenentwässerung erneuert und der Straßenkörper von Grund auf neu aufgebaut worden. An drei Tagen im August ist unter erneuter Vollsperrung der Parallelfahrbahn offenporiger Asphalt (sog. Flüsterasphalt) eingebaut worden. Damit ist das Gros der Arbeiten in diesem Bereich abgeschlossen. Seit Abschluss dieser Arbeiten stehen auf der Hauptfahrbahn der A46 in Richtung Düsseldorf/Neuss provisorisch drei Fahrspuren zur Verfügung.

 

Südseite (FR Hilden/Wuppertal)

Seit Frühjahr 2019 folgten weitere Maßnahmen zum sechsspurigen Ausbau der Hauptfahrbahnen. Für die Arbeiten im Mittelstreifen musste die provisorische Dreispurigkeit in Richtung Düsseldorf/Neuss vorübergehend wieder aufgehoben werden. Im Anschluss wurden die Arbeiten zum Ausbau der südlichen Parallelfahrbahnen fortgesetzt. Unter anderem wurden Trenn- und Standstreifen ausgebaut, damit diese als Verkehrsraum genutzt werden können. Seit Mitte 2022 stehen in beiden Fahrtrichtungen drei Fahrspuren zur Verfügung.

Seit März 2024 läuft die letzte Bauphase des Umbaus des Dreiecks. Im südlichen Bereich in Fahrtrichtung Wuppertal/Leverkusen sind für die kommenden neuen Verkehrsführungen neue Bauwerke (Trog- und Kreuzungsbauwerk einschließlich der dazugehörigen Rampen) entstanden. Diese sind außerhalb der Verkehrsfläche errichtet worden. Neben einer Vielzahl kleiner und größerer Arbeiten wurden unter anderem das sogenannte Kreuzungsbauwerk angeschlossen. Über dieses Bauwerk werden ab sofort die Verkehre von der A46 aus Düsseldorf kommend auf die A59 in Richtung Leverkusen geführt.

 

Sonstiges

Neben den Kernarbeiten des Umbaus des Autobahndreiecks konnten bereits viele begleitende Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Ein Großteil der Entwässerung wurde erneuert und ausgebaut. Dazu wurden zwei neue Regenrückhaltebecken angelegt sowie eine Regenwasserbehandlungsanlage gebaut.

Weiterhin stand die Schaffung von Kompensationsmaßnahmen für die Eingriffe in Natur und Landschaft im Vordergrund. Dafür wurde der Hühnergraben renaturiert und umgelegt. Der Hoxbach wird im Anschluss durch die Stadt Düsseldorf im Rahmen einer Vereinbarung renaturiert.

Was passiert noch?

Im letzten Quartal 2024 wird das sogenannte Trogbauwerk angeschlossen. In diesem wird künftig die direkte Verbindung von der Anschlussstelle Düsseldorf-Eller unter dem Kreuzungsbauwerk auf die A46 in Richtung Wuppertal geführt. Zudem wird auch die direkte Verbindung aus Eller auf die A59 nach Leverkusen angeschlossen. Zudem wird u. a. die Beschilderung hergestellt, das Fahrzeugrückhaltesystem und die Entwässerung erneuert und die Fahrbahn markiert. Voraussichtlich ab Frühjahr 2025 können dann alle neuen Verbindungen im fertig umgebauten Autobahndreieck Düsseldorf-Süd genutzt werden.

Neue Verbindung von der A46 auf die A59

Neue Verbindung von der A46 auf die A59

Ab Mitte Oktober 2024 nutzen Verkehrsteilnehmende im Dreieck Düsseldorf-Süd eine völlig neue Verbindung um auf die A59 nach Leverkusen zu gelangen. Das Video zeigt (noch im Bau begriffen) diese neue Fahrbeziehung.

Ansprechpartner

Asuman Altay

Kommunikation

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Rheinland
Deutz-Kalker-Straße 18-26
50679 Köln

Sabrina Kieback

Leitung Kommunikation Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Rheinland
Deutz-Kalker-Straße 18-26
50679 Köln