In Umsetzung

Sechsstreifiger Ausbau Teilstück Landesgrenze Baden-Württemberg/Bayern und dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim

Luftbild A6/A7 AK Feuchtwangen-Crailsheim (Foto: FrankenAir)

Ausgangslage

Die Bundesautobahn A 6 von Heilbronn nach Nürnberg ist eine der wichtigsten mitteleuropäischen Transitverkehrsstrecken in West-Ost-Richtung. Ziel ist es daher, diese Hauptverbindungsader, die sich vor allem durch den hohen Schwerverkehrsanteil auszeichnet, sechsstreifig auszubauen.

In den vergangenen Jahren wurde der Ausbau vor allem im Großraum Nürnberg vorangetrieben.
Nun folgt der Abschnitt zwischen der Landesgrenze Baden-Württemberg / Bayern und dem Autobahnkreuz (AK) Feuchtwangen/Crailsheim, der im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen als “vordringlicher Bedarf“ ausgewiesen ist.

Das AK verbindet die Bundesautobahnen A 6 und A 7. Mit 66.000 Fahrzeugen pro Tag, davon rund 18.000 LKW, ist der Ausbauabschnitt zwischen der Landesgrenze und dem Autobahnkreuz im Prognosejahr 2030 verkehrlich hoch belastet. Der Ausbau der A 6 macht sowohl den Streckenabschnitt als auch das teilweise umzubauende Autobahnkreuz leistungsfähiger und verkehrssicherer.

Zeitplan

Seit Herbst 2020 wurden vorbereitende Maßnahmen, wie zum Beispiel Holzungen, durchgeführt. Die 2021 laufenden Vormaßnahmen umfassen vor allem provisorische Ertüchtigungen der Rampen und Fahrbahnen am AK. Zusätzlich werden entlang der Strecke mehrere Baubehelfe errichtet. Ab April beginnen die Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk des Autobahnkreuzes.

Die weiteren Bauwerke folgen in den kommenden Jahren. Einen besonderen Anspruch im Gesamtprojekt wird ein Überführungsbauwerk über die Bahnlinie Nürnberg - Crailsheim und die Kreisstraße AN 4 darstellen.

Ab 2022 wird die Richtungsfahrbahn Heilbronn ausgebaut. Die neue Fahrbahn entsteht überwiegend nördlich der bestehenden A6, um die Eingriffe in den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Der Ausbau in Fahrtrichtung Nürnberg erfolgt ab Mitte 2023.

In der letzten Bauphase werden die Lärmschutzwände errichtet. Der direkt an die Autobahn angrenzende Ort Schnelldorf sowie der Ortsteil Oberampfrach, werden künftig durch insgesamt 4,0 Kilometer Lärmschutzwälle und -wände mit einer Höhe zwischen 4 und 9 Meter vor dem Verkehrslärm geschützt. Während der gesamten Bauzeit bleiben alle Fahrbeziehungen am Autobahnkreuz im Wesentlichen aufrechterhalten. Auch der Verkehr auf der A6 und der A7 soll so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Projektdaten

Länge: 9,2 Kilometer

Fahrbahnbreite: 14,5 Meter je Fahrtrichtung

Bauwerke: 6 Unterführungsbauwerke, Kreuzungsbauwerk am AK Feuchtwangen/Crailsheim

Lärmschutz: 4,0 Kilometer mit einer Höhe von 4 bis 9 Metern

Kosten: 215 Millionen Euro

Vorgesehener Zeitplan

2021: Baubeginn
ab April 2021: AK Feuchtwangen/Crailsheim
ab 2022: Fahrbahn Fahrtrichtung Heilbronn
ab Mitte 2023: Fahrbahn Fahrtrichtung Nürnberg
ab 2024 - 2025: Lärmschutz
2025: Bauende

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Pressesprecher

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