Sechsstreifige Erweiterung zwischen dem AK Weinsberg und der Landesgrenze BW/BY
Daten & Fakten
Länge
64,4 km
Lage
Region Heilbronn-Franken, Landkreis Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Schwäbisch Hall
Geschätzte Baukosten
~ 1 Mrd. €
Projektbeschreibung
Das Projekt, die sechsstreifige Erweiterung der A 6, vom Autobahnkreuz Weinsberg bis zur Landesgrenze BW/BY, befindet sich im Nordosten des Landes Baden-Württemberg, in der Region Heilbronn-Franken
Der heutige Straßenquerschnitt mit nur zwei Fahrstreifen plus Standstreifen kann die hohe Verkehrsbelastung nicht mehr aufnehmen. Seit der durchgängigen Befahrbarkeit der A 6 im Jahr 1979 verdreifachte sich der Verkehr, der Schwerverkehr nahm sogar um das Vierfache zu. Deshalb ist im Bundesfernstraßenausbaugesetz die sechsstreifige Erweiterung vom Autobahnkreuz Weinsberg bis zur Landesgrenze BW/BY im vordringlichen Bedarf mit Engpassbeseitigung vorgesehen.
Das Projekt umfasst:
die Erweiterung der Bundesautobahn A 6 von 4 auf 6 Fahrstreifen mit Standstreifen (Regelquerschnitt RQ 36),
den Neubau sämtlicher Brückenbauwerke (Ausnahme: Kochertalbrücke),
aktive Lärmschutzmaßnahmen,
den Neubau der Entwässerung einschließlich der Anlagen für die Behandlung von Straßenoberflächenwasser,
die Anpassung der Anschlussstellen,
den Ausbau und teilweisen Neubau von PWC-Anlagen,
Kompensationsmaßnahmen, die die baubedingten Eingriffe in Natur und Landschaft ausgleichen.
Bedeutung
Die A 6 ist Teil der Europastraße 50, die vom Atlantik im Westen Europas zum Kaspischen Meer im Osten führt und ist Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V). Die A 6 ist neben der A 8 die wichtigste Ost-West-Verbindung im Süden von Deutschland.
Planungsabschnitte
Die sechsstreifige Erweiterung der A 6 vom Autobahnkreuz Weinsberg bis zur Landesgrenze BW/BY ist in sechs Planungsabschnitte unterteilt. Jeder Planungsabschnitt hat eine Länge von rund 10 km.
Planungsabschnitt 1: Weinsberg – Bretzfeld
Planungsabschnitt 2: Bretzfeld – Öhringen
Planungsabschnitt 3: Öhringen – Kupferzell
Planungsabschnitt 4: Kupferzell – Ilshofen/Wolpertshausen
Planungsabschnitt 5: Ilshofen/Wolpertshausen – Kirchberg
Planungsabschnitt 6: Kirchberg – Landesgrenze
Historie
Die Bundesautobahn A 6 ist seit 1979 vom Autobahnkreuz Weinsberg bis Nürnberg durchgängig befahrbar. Obwohl die A 6 schon damals ein Teil der europäischen Verbindung im Zuge der Europastraße 50 von Paris nach Prag wurde, erfolgte der Autobahnbau vorrangig als Verbindung der Wirtschaftsräume von Mannheim, Heilbronn und Nürnberg. Außerdem sollte sie die ungünstigen Verkehrsverhältnisse im nordöstlichen Baden-Württemberg verbessern. Mit der Wiedervereinigung und den Grenzöffnungen Osteuropas änderte sich dies grundlegend. Die A 6 erhielt die ihr einst zugedachte Funktion im transeuropäischen Straßennetz. Seitdem steigt die Verkehrsbelastung kontinuierlich.
Links
Planfeststellung
Die Planungsabschnitte 2, 3 und 4 befinden sich im Planfeststellungsverfahren. Die Unterlagen finden Sie auf der Seite des Regierungspräsidiums Stuttgart, Referat 24:
Planungsabschnitte 2 und 3 zwischen Bretzfeld und Kupferzell (ein gemeinsames Planfeststellungsverfahren): https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/abt2/ref24/seiten/a6-pa2u3/
Planungsabschnitt 4 zwischen Kupferzell und Ilshofen/Wolpertshausen: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/abt2/ref24/seiten/a6-pa-4-ku-ils/
Ansprechpartner
Petra Hentschel
Pressesprecherin Südwest
E-Mail-Adresse
presse.suedwest[@]autobahn[.]de
Telefon
+49711-34250-120
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: SüdwestAugsburger Straße 748
70329 Stuttgart
Denis Schuster
Referent für Bürgerdialog
E-Mail-Adresse
buergeranfragen.suedwest[@]autobahn[.]de
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: SüdwestAugsburger Straße 748
70329 Stuttgart