A100: AD Funkturm, Ringbahnbrücke

Verkehrssichernde Bauwerksprüfung der A100-Brücke über die Ringbahn Richtung Norden

Hintergrund

Seit dem 06. März 2025 kann die Ringbahnbrücke der A100 im Funkturmdreieck Richtung Norden nur noch einspurig befahren werden. Grund dafür sind detaillierte Untersuchungen einer Rissbildung in der Brückenkonstruktion.  

Beschreibung

Derzeit führen Bauwerksprüfingenieure eine detaillierte Untersuchung der Brücke durch. Um das Schadensbild präzise zu erfassen, werden Bohrkerne entnommen, die ein detaillierten Blick in die Brücke erlauben und so ein präzises Bild ermöglichen. 

Auswirkungen auf den Verkehr:

  • Die Fahrbahn Richtung Norden am Funkturmdreieck wird auf eine Spur reduziert.
  • Verkehrsteilnehmer sollten mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
  • Es wird empfohlen, alternative Routen zu nutzen. 

Planungen

Die Ringbahnbrücke ist Teil der geplanten Baumaßnahme der DEGES. Das Autobahndreieck Funkturm verknüpft die beiden Autobahnen A 100 und A 115 und ist bundesweit einer der am stärksten belasteten Autobahnverknüpfungspunkte. Im Zuge des Umbaus durch die DEGES werden ca. 1,9 Kilometer Stadtautobahn der A115 und der A100 zuzüglich der erforderlichen Verbindungsrampen und circa 25 Brücken erneuert. Zudem wird eine neue Anschlussstelle „Messedamm“ gebaut. 

Weitere Informationen zum Bauprojekt finden Sie hier.

Karte

Aktuelle Meldungen


Dienstag, 11. März 2025

Autobahn GmbH informiert über den Stand der Schadensbeurteilung

An der Ringbahnbrücke im Zuge der A100 im Bereich des Dreiecks Funkturm wurden im Rahmen einer Sonderprüfung Veränderungen bei bestehenden Schadensbildern festgestellt. Unter anderem hat sich ein dokumentierter Riss verlängert.

Der Riss befindet sich in einem der Hohlkästen des Brückenbauwerks, direkt unter der Fahrbahn.

Aus Sicherheitsgründen wurde die A100 in Fahrtrichtung Norden unmittelbar nach Auswertungen der festgestellten neuen Schadenssituation entlastet und ist seitdem nur noch einstreifig befahrbar. Das Autobahnkreuz Funkturm ist mit über 230.000 Fahrzeugen pro Tag eines der meistbefahrenen Autobahnkreuze Europas. Die Ringbahnbrücke als Teil des Dreiecks wird von knapp 100.000 Fahrzeugen täglich genutzt.

Der aktuelle Sachstand zu den Schäden der viel befahrenen Brücke wurde gestern Nachmittag präsentiert. Zudem wurde das weitere Vorgehen vorgestellt.

Zurzeit wird die Ringbahnbrücke einer weiteren umfassenden und eingehenden Prüfung unterzogen.

Hierfür wurden auch externe Gutachter hinzugezogen. Ein abschließendes Ergebnis wird voraussichtlich in zwei Wochen vorliegen. 

Autofahrerinnen und Autofahrern wird empfohlen, Ausweichstrecken zu nutzen und sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Die Autobahn GmbH ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

 


Freitag, 7. März 2025

Stand der Bauwerksprüfung der A100-Brücke über die Ringbahn Richtung Norden und Einladung zur Pressekonferenz am 10.3.2025

Die Untersuchung des festgestellten Risses an der Ringbahnbrücke der A 100 ist noch nicht abgeschlossen. Die laufende Auswertung durch die zuständigen Experten dauert an. Sobald belastbare Ergebnisse vorliegen, werden die Öffentlichkeit und alle zuständigen Stellen umgehend informiert. 

Um die Sicherheit auf der Brücke weiterhin zu gewährleisten, bleibt die derzeitige einspurige Verkehrsführung vorerst weiter bestehen, bis die Ergebnisse vorliegen. 

Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf die weiterhin bestehenden Einschränkungen einzustellen und nach Möglichkeit Ausweichrouten zu nutzen. 

Am kommenden Montag findet um 16.30 Uhr in der Niederlassung Nordost in Stolpe eine Pressekonferenz statt. Dort werden aktuelle Erkenntnisse zur Schadensbewertung sowie mögliche weitere Maßnahmen vorgestellt.


Donnerstag, 6. März 2025

Rissbildung an der Ringbahnbrücke im Dreieck Funkturm – Umfangreiche Prüfungen eingeleitet 

Seit 13:30 Uhr kann die Ringbahnbrücke der A100 im Funkturmdreieck Richtung Norden nur noch einspurig befahren werden. Grund dafür sind detaillierte Untersuchungen einer Rissbildung in der Brückenkonstruktion.  

„Der bereits seit einiger Zeit beobachtete Riss hat sich in den vergangenen Tagen erweitert. Daher sind umgehende und umfassende Untersuchungen notwendig“, erklärt Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes. „Im Interesse der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bleibt uns keine andere Wahl.“ 

Derzeit führen Bauwerksprüfingenieure eine detaillierte Untersuchung der Brücke durch. Um das Schadensbild präzise zu erfassen, werden Bohrkerne entnommen, die ein detaillierten Blick in die Brücke erlauben und so ein präzises Bild ermöglichen. 

Auswirkungen auf den Verkehr:

  • Die Fahrbahn Richtung Norden am Funkturmdreieck wird auf eine Spur reduziert.
  • Verkehrsteilnehmer sollten mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
  • Es wird empfohlen, alternative Routen zu nutzen. 

„Uns ist bewusst, wie wichtig die A100 für den Berliner Verkehr ist – täglich nutzen Hunderttausende diese Strecke. Doch die Sicherheit geht vor. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen“, so Ronald Normann. 

Die Ergebnisse der Prüfungen werden im Laufe des kommenden Freitags erwartet. 

Ansprechpartner

Ralph Brodel

Leiter Kommunikation Nordost

Telefon
+49 3303 580 1020

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordost
An der Autobahn A111
16540 Hohen Neuendorf