In Umsetzung

Grundhafte Erneuerung der A33 zwischen den Autobahnkreuzen Bielefeld und Wünnenberg

Wegen des stark gestiegenen Verkehrsaufkommens wird die A33 zwischen den Autobahnkreuzen Bielefeld und Wünnenberg auf einem Abschnitt von 46 Kilometern runderneuert.

Einbau der Frostschutzschicht für die neue Fahrbahndecke der A33

Daten & Fakten

Gesamtlänge: 46 km

Brückenbauwerke: 28

Bauabschnitte: 9

Projektbeschreibung

Über der rechten Spalte ein H4-Titel, wenn ein längerer Text folgt

Die A33 verläuft auf einer Länge von 111 Kilometern von Osnabrück über Bielefeld bis zum Autobahnkreuz Wünnenberg. Der letzte Neubauabschnitt nördlich des Autobahnkreuzes Bielefeld zwischen den Anschlussstellen Bielefeld-Zentrum und der Anschlussstelle Steinhagen ist erst im Jahr 2019 in Betrieb genommen worden. Das Teilstück zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und dem Autobahnende bei Bad Wünnenberg besteht allerdings seit den 1980er Jahren und ist sanierungsbedürftig. Denn der langersehnte Lückenschluss zwischen Bielefeld und Osnabrück zog auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen nach sich. Bis zu 51.000 Fahrzeuge befahren die Strecke täglich. 

Als klar wurde, dass die bis zu 40 Jahre alte Fahrbahn der A33 dem nicht dauerhaft standhalten würde, wurde eine grundhafte Erneuerung des 46 Kilometer langen Abschnitts zwischen den Autobahnkreuzen Bielefeld und Wünnenberg geplant, die sich seit dem Jahr 2014 in der baulichen Umsetzung befindet. Aufgrund der Länge des sanierungsbedürftigen Abschnitts war es erforderlich, diesen in neun Bauabschnitte zu unterteilen.

Auf dem betroffenen Teilabschnitt der A33 liegen 28 Brückenbauwerke, die im Zuge der Arbeiten ebenfalls saniert werden beziehungsweise schon saniert worden sind. Besonders hervorzuheben sind die drei Talbrücken Almetal (371 m), Lohne-Alme (747 m) und Barkhausen (292 m) im Los Paderborn 1 mit einer Gesamtlänge von 1,4 km. Im Straßenbau werden einzelne Bauabschnitte eines Projekts als Lose bezeichnet, für deren Ausführung sich Baufirmen in einer Ausschreibung bewerben können. 

Im Zuge der grundhaften Erneuerung werden folgende Maßnahmen durchgeführt: 

  • Die Fahrbahnen werden erneuert und entsprechend der aktuellen Regelwerke ausgebaut. Die Entwässerung der Fahrbahnen wird optimiert. 
  • Schadhafte Kanäle werden entweder saniert oder ausgetauscht.  
  • Auf den Brückenauwerken werden die Fahrbahnen und der nicht befahrene Rand, die sogenannten Kappen, erneuert sowie die Fahrbahnübergänge ausgetauscht. 
  • Die Schutzplanken werden komplett entfernt und ersetzt. 
  • Vorhandene Schilderbrücken werden gegen moderne Systeme ausgetauscht. 
  • Lärmschutzwände werden nach einer lärmtechnischen Untersuchung angepasst und in einigen Bereichen neu gebaut.   

Abschnitte

2014 - 2015: Deckenlos Hövelhof

In dem rund 8,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Paderborn Sennelager und Stukenbrock/Senne wurden neben der Fahrbahn die Lärmschutzeinrichtungen erneuert. Zudem hat die Autobahn Westfalen die Entwässerung der Fahrbahn optimiert.  

2016 - 2019: Deckenlos Paderborn 1

Das Los erstreckt sich von der Anschlussstelle Borchen bis zur Anschlussstelle Paderborn-Zentrum. Der 6,5 Kilometer lange Abschnitt war eines der aufwendigsten Lose im Zuge der A33-Sanierung. Wegen der umfangreichen Arbeiten an den drei Talbrücken Almetal (371 m), Lohne-Alme (747 m) und Barkhausen (292 m) haben die Arbeiten bis ins Frühjahr 2019 angedauert. Zudem wurden 4,5 Kilometer Lärmschutzwand neu errichtet und die Schilderbrücken im Bereich der Anschlussstelle Paderborn-Zentrum getauscht.

2019 - 2020: Deckenlos Wünnenberg

Der 9,1 Kilometer lange Bauabschnitt erstreckt sich von der Anschlussstelle Borchen bis zum Übergang der A33 in die B480 bei Haaren. Neben den Fahrbahnen wurden in diesem Abschnitt acht Kilometer Kanäle erneuert und 1,5 Kilometer Kanäle saniert. Das Autobahnkreuz Wünnenberg wurde aus dem Los herausgelöst, da die Verkehrsführung hier sehr aufwendig ist. Wären die Maßnahmen am Autobahnkreuz in dieses Los integriert worden, hätte dies zu Behinderungen im Bauablauf geführt.  

Seit Mai 2021: Deckenlos Paderborn 2

Seit Mai 2021: Deckenlos Paderborn 2

Das Los erstreckt sich zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Zentrum und Paderborn Schloß Neuhaus. Neben den Fahrbahnen sind sieben Bauwerke zu sanieren und mehrere Schilderbrücken zu erneuern. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten im Bereich der Anschlussstelle Paderborn-Zentrum war es für einige Wochen erforderlich, die Fahrspuren auf eine Spur je Fahrtrichtung zu reduzieren. Die erforderliche 2+0 Verkehrsführung, in der der gesamte Verkehr in beide Richtungen über eine Richtungsfahrbahn lief, wurde mit zweieinhalb Monaten je Fahrrichtung bewusst kurz gehalten. Das Los wurde im März 2023 fertiggestellt.

Ansprechpartner

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Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Westfalen
Lilienthalstraße 5
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