In Umsetzung

Ersatzneubau der Talbrücke Römershag

Ersatzneubau der Talbrücke Römershag im Zuge der A7 zwischen der Anschlussstellen Bad Brückenau - Volkers und Bad Brückenau / Wildflecken

Luftaufnahme der Talbrücke Römershag (Foto: Jan R. Schäfer)

Projektbeschreibung

Die Erneuerung der 55 Jahre alten Talbrücke ist auf Grund der baulichen und altersbedingten Defizite an Über- und Unterbauten und des damit verbundenen schlechten Bauwerkszustandes, sowie der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven zwingend erforderlich. Seit dem Bau hat sich durch den rasant angestiegenen Güter- und Schwerverkehr eine Nutzungsänderung eingestellt. Für diese hohen Beanspruchungen ist die vorhandene Brücke nicht ausgelegt. Der Neubau wird daher für heutige und künftige Verkehrslasten bemessen.

Bauablauf

Ab August 2022 wird das Bauwerk der Richtungsfahrbahn Fulda rückgebaut und erneuert. Der Verkehr wird währenddessen mit jeweils zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung über das Bestandsbauwerk geführt. Im Anschluss erfolgt die Verkehrsumlegung auf den neuen Überbau der Richtungsfahrbahn Fulda und wird ebenfalls mit jeweils zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung geführt. Der Rückbau und die Erneuerung des Teilbauwerkes der Richtungsfahrbahn Würzburg kann beginnen. Während der Bauzeit stehen den Verkehrsteilnehmern in beiden Richtungen immer zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Bis 2028 wird die alte Talbrücke Römershag vollständig durch einen Neubau ersetzt sein. Der Ersatzneubau umfasst neben den streckenbaulichen Anpassungsmaßnahmen nördlich und südlich der Talbrücke den Neubau eines Absetz- und Rückhaltebeckens für die Bauwerksentwässerung.

Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 95 Millionen Euro trägt die Bundesrepublik Deutschland.

Lärmschutz

Im Zuge des Ersatzneubaues wird eine Lärmschutzwand mit einer Länge von 770 m an der Richtungsfahrbahn Würzburg und einer Höhe von 2,50 m über Gradiente vor, auf und nach dem Bauwerk Römershag errichtet.

Streckenbereich (vor und nach dem Bauwerk): Lärmschutzwand mit Absorptionsbeton – Wandelementen, die zur Anliegerseite Römershag zur Gestaltung eine vertikale Lattung aus unbehandeltem Lärchenholz erhalten

Bauwerksbereich: transparente Acrylglas Wandelemente

Dadurch gelingt es, im Vergleich zum Ist-Zustand eine deutlich wahrnehmbare Pegelminderung zu erzielen.

Daten & Fakten

Baubeginn: April 2022

Bauende: November 2028

Baulänge: ca. 5 Kilometer

Brückenlänge: 322 Meter

Baukosten: ca. 95 Millionen Euro

Kostenträger: Bundesrepublik Deutschland

Überbau: Einzelliger Stahlverbund – Dreigurtbinder mit räumlichem Fachwerk über 5 Felder; Fahrbahnplatte aus Fertigteilen mit Ortbetonergänzung

Bauweise: Taktschieben der Stahlkonstruktion Dreigurtbinder

Höhe Überbau: 6 Meter

Stützweiten in Meter: 49 + 63 + 70 + 77 +63

Höhe über Gelände: max. 39 Meter

08. Juli 2022

Baubeginn für den Ersatzneubau der Talbrücke Römershag zwischen den Anschlussstellen Bad Brückenau-Volkers und Bad Brückenau/Wildflecken

Die Vorarbeiten für den Ersatzneubau der Talbrücke Römershag laufen bereits seit Mitte April. Heute hat Reinhard Pirner, Direktor der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes, zum Baubeginn der Hauptbauphase vor Ort informiert.

Pirner begrüßte hierzu direkt am Fuße des rund 300 Meter langen Bauwerks: „Seit dem Bau der Talbrücke Römershag ist der Güter- und Schwerverkehr in diesem Bereich rasant angestiegen. Die zunehmende verkehrliche Belastung stellt eine große Herausforderung dar. Der Ersatzneubau der Talbrücke Römershag ist somit wichtig und auch für die künftigen Verkehrslasten ausgelegt.“

Susanne Henckel, Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr führt aus: „Als Bund investieren wir hier in Unterfranken 95 Millionen Euro in die dauerhafte Leistungsfähigkeit der A 7. Mit der neuen Talbrücke Römershag ersetzen wir nicht nur eine 55 Jahre alten Brücke, sondern sorgen auch für ein besonders elegant gestaltetes Ingenieurbauwerk, das Maßstäbe für weitere Brückenerneuerungen setzt.“

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, unterstreicht die bundesweite Dimension des Projekts und gibt eine positive Nachricht für die Verkehrsteilnehmer: „Während den Arbeiten kann der Verkehr durchgängig auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung weiterrollen. Die Modernisierung des Bauwerks stellt sicher, dass der bayrische Teil der A 7 wie gehabt zur Verfügung steht“.

Ab August dieses Jahres wird das Bauwerk in Fahrtrichtung Fulda zurückgebaut und erneuert. Der Verkehr wird dann auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung über das Bestandsbauwerk geführt. Anschließend erfolgt die Verkehrsumlegung auf den neuen Überbau, um den Rückbau und die Erneuerung des Teilbauwerkes in Richtung Würzburg zu ermöglichen.

Planmäßig ist mit einem Abschluss des Projektes Ende 2028 zu rechnen. Die alte Talbrücke Römershag wird dann vollständig durch einen Neubau ersetzt sein. Neben den streckenbaulichen Anpassungsmaßnahmen nördlich und südlich der Talbrücke umfasst der Ersatzneubau auch den Neubau eines Absetz- und Rückhaltebeckens für die Bauwerksentwässerung.

Die Gesamtkosten liegen bei rund 95 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.

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Maria Schraml

Pressesprecherin Nordbayern

Telefon
+49 911 4621 01

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordbayern
Flaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg

Maximilian Schurath

Pressesprecher

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