Ersatzneubau der Talbrücke Römershag
![Luftaufnahme der Talbrücke Römershag (Foto: Jan R. Schäfer) Luftaufnahme der Talbrücke Römershag (Foto: Jan R. Schäfer)](https://www.autobahn.de/storage/_processed_/2/6/csm_2023_07_19_A7_TB_Roemershag_J1_DJI_0666_230719_Roemershag_Luftaufnahme_Schaefer_ab01726666.webp)
Projektbeschreibung
Die Erneuerung der 55 Jahre alten Talbrücke ist auf Grund der baulichen und altersbedingten Defizite an Über- und Unterbauten und des damit verbundenen schlechten Bauwerkszustandes, sowie der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven zwingend erforderlich. Seit dem Bau hat sich durch den rasant angestiegenen Güter- und Schwerverkehr eine Nutzungsänderung eingestellt. Für diese hohen Beanspruchungen ist die vorhandene Brücke nicht ausgelegt. Der Neubau wird daher für heutige und künftige Verkehrslasten bemessen.
Ab August 2022 wird das Bauwerk der Richtungsfahrbahn Fulda rückgebaut und erneuert. Der Verkehr wird währenddessen mit jeweils zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung über das Bestandsbauwerk geführt. Im Anschluss erfolgt die Verkehrsumlegung auf den neuen Überbau der Richtungsfahrbahn Fulda und wird ebenfalls mit jeweils zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung geführt. Der Rückbau und die Erneuerung des Teilbauwerkes der Richtungsfahrbahn Würzburg kann beginnen. Während der Bauzeit stehen den Verkehrsteilnehmern in beiden Richtungen immer zwei Fahrstreifen zur Verfügung.
Bis 2028 wird die alte Talbrücke Römershag vollständig durch einen Neubau ersetzt sein. Der Ersatzneubau umfasst neben den streckenbaulichen Anpassungsmaßnahmen nördlich und südlich der Talbrücke den Neubau eines Absetz- und Rückhaltebeckens für die Bauwerksentwässerung.
Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 95 Millionen Euro trägt die Bundesrepublik Deutschland.
Lärmschutz
Im Zuge des Ersatzneubaues wird eine Lärmschutzwand mit einer Länge von 770 m an der Richtungsfahrbahn Würzburg und einer Höhe von 2,50 m über Gradiente vor, auf und nach dem Bauwerk Römershag errichtet.
Streckenbereich (vor und nach dem Bauwerk): Lärmschutzwand mit Absorptionsbeton – Wandelementen, die zur Anliegerseite Römershag zur Gestaltung eine vertikale Lattung aus unbehandeltem Lärchenholz erhalten
Bauwerksbereich: transparente Acrylglas Wandelemente
Dadurch gelingt es, im Vergleich zum Ist-Zustand eine deutlich wahrnehmbare Pegelminderung zu erzielen.
Baubeginn: April 2022
Bauende: November 2028
Baulänge: ca. 5 Kilometer
Brückenlänge: 322 Meter
Baukosten: ca. 95 Millionen Euro
Kostenträger: Bundesrepublik Deutschland
Überbau: Einzelliger Stahlverbund – Dreigurtbinder mit räumlichem Fachwerk über 5 Felder; Fahrbahnplatte aus Fertigteilen mit Ortbetonergänzung
Bauweise: Taktschieben der Stahlkonstruktion Dreigurtbinder
Höhe Überbau: 6 Meter
Stützweiten in Meter: 49 + 63 + 70 + 77 +63
Höhe über Gelände: max. 39 Meter
Download
Projektinfoblatt Ersatzneubau Talbrücke Römershag
Ansprechpartner
![](https://www.autobahn.de/storage/_processed_/d/4/csm_Maria_Schraml_0ed5a3fe81.webp)
Maria Schraml
Pressesprecherin
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
Telefon
+49 911 4621 01
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg
![](https://www.autobahn.de/storage/_processed_/9/3/csm_Maximilian_Schurath_42251da8af.webp)
Maximilian Schurath
Pressesprecher
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg