Ersatzneubau der Hochbrücke Bayreuth

Ausgangslage
Die Hochbrücke Bayreuth führt die Bundesstraße 2 über die Bundesautobahn 9, die Bahnstrecke Bayreuth–Warmensteinach, die Sophian-Kolb-Straße und einen Radweg.
Wegen ihres schlechten Bauwerkszustands muss die Hochbrücke Bayreuth durch einen Neubau an Ort und Stelle ersetzt werden. Eine Instandsetzung der bestehenden Brücke ist technisch und wirtschaftlich nicht umsetzbar.
Projektbeschreibung
Die Hochbrücke Bayreuth wird bestandsnah unter Beibehaltung der bisherigen Fahrstreifen erneuert und in diesem Zuge auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Mit einer besonderen Gestaltung wird sich die neue Hochbrücke Bayreuth gut ins städtische Umfeld einfügen.
Die neue Hochbrücke erhält einen dynamisch geschwungenen wellenförmigen Überbau aus Spannbeton und eine moderne Stützengestaltung, die den Schwung des Überbaus wieder aufgreift.
Im Autobahnbereich wird der Brückenüberbau aus bautechnischen und baubetrieblichen Gründen in Stahlverbundbauweise ausgeführt.
Die Herstellung des wellenförmigen Spannbetonüberbaus erfolgt auf einem Traggerüst. Der Stahlverbundüberbau wird seitlich vorgefertigt und über der A9 bis in Endlage montiert. Der Neubau der Brücke erfolgt in vier Hauptbauphasen unter weitestgehender Aufrechterhaltung des Verkehrs. Der Bau für die Erneuerung der Hochbrücke Bayreuth beginnt im April 2024 und endet mit der Baustellenräumung Ende 2028.
Daten & Fakten
Bauabschnitt: Anschlussstelle Bayreuth-Nord (Betriebskilometer 303,2)
Länge: 563 Meter
Baukosten/Kostenträger: Ca. 105 Mio. Millionen Euro / Bundesrepublik Deutschland
Bauwerke
Hauptbrücke, Rampen 1 - 4
Spannbetonüberbau/Stahlverbundüberbau im Überführungsbereich der A9
Vorgesehener Zeitplan
1. Bauphase 2023:
Abbruch Rampe 2 + 4
2. Bauphase 2024 - 2025:
Erneuerung Rampe 2 + 4:
3. Bauphase 2025 - 2028:
Abbruch und Erneuerung Hauptbrücke + Rampe 1 + 3
4. Bauphase Ende 2028:
Gesamtfertigstellung
Verkehrsführung:
Umfangreiche verkehrslenkende Maßnahmen im nördlichen Stadtgebiet von Bayreuth für den stadteinwärts führenden Verkehr der Bundesstraße 2.
Der stadtauswärts führende Verkehr wird während der gesamten Bauzeit durch das Baufeld geleitet.
Im weiteren Streckenverlauf der A9 nördlich von Bayreuth findet parallel zur Baumaßnahme an der Hochbrücke Bayreuth der Ersatzneubau des Bauwerks 296a an der Anschlussstelle Bindlacher Berg statt.
Nach Arbeiten an den Widerlagern werden die Brückenfertigteile vor Ort verschweißt. Die Verbindung der neuen Brücke und der Abriss der alten Brücke erfolgen in Abstimmung mit dem Baufortschritt der Hochbrücke Bayreuth und sind in diesen Ablauf integriert. Es ist geplant, das Projekt 2026 abzuschließen. Die Kosten der Maßnahme betragen ca. 6,5 Mio Euro.
Neben den Sperrungen im Zuge der Maßnahme Hochbrücke Bayreuth sind keine zusätzlichen Sperrungen der A9 geplant. Die Sperrungen, die aufgrund der Hochbrücke erforderlich sind, werden auch für das Bauwerk 296a / Anschlussstelle Bindlacher Berg genutzt. Im Rahmen einer Sperrung werden somit die erforderlichen Arbeiten für zwei Brückenbaumaßnahmen durchgeführt.
Ansprechpartner

Maria Schraml
Pressesprecherin Nordbayern
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
Telefon
+49 911 4621 01
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg

Maximilian Schurath
Pressesprecher
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
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Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg