Ersatzneubau Brücke BW128a bei Forchheim
Projektbeschreibung
Die Bestandsbrücke über die Bundesautobahn A73 wurde 1974 als Zwei-Feld-Konstruktion aus Spannbetonfertigteilträgern und Ortbetonergänzung sowie mit einem Stützpfeiler im Mittelstreifen errichtet. Die Brücke wurde den vormaligen Richtlinien entsprechend für ein 30 t Bemessungsfahrzeug ausgelegt und mit sehr schlanken Querschnittsabmessungen hergestellt.
Die seit der Wiedervereinigung und der damit einhergegangenen positiven wirtschaftlichen Entwicklung führte zu einer deutlich gestiegenen verkehrlichen Belastung dieser Kreisstraßenüberführung. Der dadurch erhöhte Verschleiß der Brücke und die eingeschränkte Tragfähigkeit erforderten einen Ersatzneubau.
Die neue Brücke wurde daher als modernes Stahlverbundbauwerk mit einer Stützweite von 50 m, ohne Stütze im Mittelstreifen, über die A73 konzipiert. Damit kann das Bauwerk allen zukünftigen Anforderungen, sowohl für den frei überspannten Autobahnquerschnitt als auch hinsichtlich der gestiegenen Traglastanforderungen der Kreisstraßenüberführung, genügen.
Im Zuge der komplexen Planungsaufgabe wurde die Kreisstraße entsprechend neu trassiert, um zwischen den betroffenen Kreuzungspunkten auch die Anlage eines Geh- und Radweges zu integrieren. Bei der Planung stand neben einer Minimierung der zusätzlichen Grundflächeninanspruchnahme auch der vollständige naturschutzfachliche Ausgleich und der Ersatz der baubedingten Eingriffe im Vordergrund.
Der Landkreis Forchheim und die Autobahn GmbH des Bundes haben dieses bedeutende Infrastrukturprojekt gemeinsam, in sehr enger Abstimmung, geplant und durchgeführt.
Für das Gesamtprojekt wurden ca. 8,9 Millionen Euro investiert. Der Anteil des Landkreises Forchheim lag bei ca. 2,5 Millionen Euro, gefördert durch den Freistaat Bayern nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Das Projekt wurde bereits in der Konzeptionsphase als auch im Zuwendungsverfahren von der Regierung von Oberfranken intensiv unterstützt und begleitet.
Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr wird mit Abschluss des Gesamtprojektes eine erhebliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer erreicht. Von besonderer Bedeutung ist jetzt die uneingeschränkte leistungsfähige Anbindung der Gewerbeflächen als Querverbindung zwischen den beiden Staatsstraßen St 2243 und St 2244 über die A73 im Rahmen des Brückenmodernisierungsprogrammes des Bundes.
Fußgänger und Radfahrer erhalten mit dem neuen Geh- und Radweg, neben der Kreisstraße FO 25, eine gefahrlose und leistungsfähige Verbindung zwischen den Gemeindeteilen Kersbach, Hausen und dem Bahnhof Kersbach. Damit wurde wieder eine Lücke im Radwegenetz des Landkreises Forchheim geschlossen.
Projektdaten
Baulänge:
ca. 533 Meter, zzgl. Industriegebiet- und Wirtschaftsweganschlüsse
Kosten/Kostenträger:
ca. 8,9 Millionen Euro
davon 6,5 Millionen Euro Bundesrepublik Deutschland und
2,5 Millionen Euro Landkreis Forchheim, gefördert vom Freistaat Bayern
Bauabschnitt:
Anschlussstelle Forchheim-Süd bis Anschlussstelle Baiersdorf
Vorgesehener Zeitplan:
- Dezember 2023: Baubeginn
- Februar 2024:Abbruch Bestandsbauwerk
- Juni 2024: Einfahren Stahltragwerk
- Dezember 2024: Bauende
- 2025: Restarbeiten
A73: Fertigstellung des Ersatzneubaus der Überführung der Kreisstraße FO 25 zwischen den Anschlussstellen Forchheim-Süd und Baiersdorf-Nord
Anlässlich des erfolgreichen Projektabschlusses hat heute die Autobahn GmbH des Bundes vor Ort informiert.
Thomas Pfeifer, Leiter der Außenstelle Bayreuth Niederlassung Nordbayern: „Der Landkreis Forchheim und die Autobahn GmbH des Bundes haben dieses bedeutende Infrastrukturprojekt gemeinsam, in sehr enger Abstimmung, geplant und durchgeführt. Bei der Planung stand neben einer Minimierung der zusätzlichen Grundflächeninanspruchnahme auch immer der vollständige naturschutzfachliche Ausgleich und der Ersatz der baubedingten Eingriffe im Vordergrund.“
Bereits in der Konzeptionsphase als auch im Zuwendungsverfahren wurde das Projekt von der Regierung von Oberfranken intensiv unterstützt und begleitet.
Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr wird mit Abschluss des Gesamtprojektes eine erhebliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer erreicht. Von besonderer Bedeutung ist dabei die uneingeschränkte leistungsfähige Anbindung der Gewerbeflächen als Querverbindung zwischen den beiden Staatsstraßen St 2243 und St 2244 über die A73.
Fußgänger und Radfahrer erhalten außerdem mit dem neuen Geh- und Radweg neben der Kreisstraße FO25 eine gefahrlose und leistungsfähige Verbindung zwischen den Gemeindeteilen Kersbach, Hausen und dem Bahnhof Kersbach. Damit wurde wieder eine Lücke im Radwegenetz des Landkreises Forchheim geschlossen.
Die neue Brücke wurde als modernes Stahlverbundbauwerk mit einer Stützweite von 50 Metern, ohne Stütze im Mittelstreifen, über die A73 konzipiert. Damit wird das Bauwerk allen zukünftigen Anforderungen, sowohl für den frei überspannten Autobahnquerschnitt als auch hinsichtlich der gestiegenen Traglastanforderungen der Kreisstraßenüberführung, gerecht.
Für das Gesamtprojekt wurden ca. 8,9 Millionen Euro investiert. Der Anteil des Landkreises Forchheim lag bei ca. 2,5 Millionen Euro, gefördert durch den Freistaat Bayern nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
Ansprechpartner
Maria Schraml
Pressesprecherin Nordbayern
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
Telefon
+49 911 4621 01
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg
Maximilian Schurath
Pressesprecher
E-Mail-Adresse
presse.nordbayern[@]autobahn[.]de
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordbayernFlaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg