Erneuerung des Bauwerks der Anschlussstelle Ansbach

An der Anschlussstelle Ansbach kreuzt die Bundesautobahn A6 die Bundesstraße B13 und ermöglicht durch ihre Anschlussrampen eine überregionale Anbindung des fränkischen Seenlands sowie die direkte Erreichbarkeit des Regierungssitzes von Mittelfranken.

Bei dem im Jahr 1974 errichteten Bauwerk war ein Neubau aufgrund der vorhandenen baulichen und altersbedingten Defizite und der nicht mehr für die heutigen Verkehrsverhältnisse ausreichenden Tragreserven unumgänglich.
Auch im Hinblick auf den geplanten sechsstreifigen Ausbau der A 6 und auf den im Kreuzungsbereich geplanten vierstreifigen Ausbau der B13 war eine Instandsetzung unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
nicht sinnvoll.

Der Ersatzneubau wurde für heutige und künftige Verkehrsverhältnisse und Verkehrslasten ausgelegt. Um eine langlebige und zukunftssichere Konstruktion zu gewährleisten, kamen lediglich robuste und erprobte Bauweisen
zum Einsatz.

Mit der Erneuerung der Brücke wurde auch eine streckenbauliche Anpassung innerhalb der Anschlussstelle umgesetzt.

Bis zum Frühjahr 2024 wurde das alte Anschlussstellenbauwerk vollständig durch einen Neubau ersetzt.

Baujahr: 1974

Baubeginn: 2021

Bauende inklusive Restarbeiten: Frühjahr 2024

Kosten: 18 Mio. Euro

Kostenträger: Bundesrepublik Deutschland

Länge: 55,5 Meter

Höhe über Gelände: 4,8 Meter

Überbau: Stahlverbundfertigteile

Höhe Überbau: 1,6 - 3,0 Meter

Bauweise: Fertigteilbauweise

Stützweiten: 55,5 Meter

Anzahl der Felder: 1

Herstellung der Fahrtrichtung Heilbronn: Oktober 2021 – Oktober 2022

Herstellung der Fahrtrichtung Nürnberg: Oktober 2022 – Herbst 2023