In Umsetzung

Erneuerung der Talbrücke Stettbach

Neubau der Talbrücke Stettbach zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und der Anschlussstelle Gramschatzer Wald im Zuge der A 7

Luftaufnahmen der Talbrücke Stettbach (Foto: Jan R. Schäfer)

Projektbeschreibung

Die Erneuerung der 1966 errichteten Brücke ist auf Grund des insgesamt schlechten Bauwerkszustandes und der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven zwingend erforderlich. Für diese hohen Beanspruchungen ist die bestehende Brücke nicht ausgelegt. Eine Sanierung ist auf Grund der Schadensbilder und der Tragfähigkeitsdefizite nicht möglich.

Der Ersatzneubau wird daher für heutige und künftige Verkehrslasten bemessen. Die Bauwerksbreite wird bereits für einen sechsstreifigen Autobahnausbau ausgelegt. Damit eine langlebige und zukunftssichere Konstruktion gewährleistet ist, kommen ausschließlich robuste und erprobte Bauweisen zum Einsatz.

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden die passiven Schutzeinrichtungen nach aktuellem Standard hergestellt. Durch den Bau eines Regenrückhalte- und Absetzbeckens wird den Anforderungen des Gewässerschutzes Rechnung getragen.

Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 27 Millionen Euro trägt der Bund.

Beim Bau werden Eingriffe in Natur und Landschaft soweit möglich vermieden oder, sofern sie nicht vermeidbar sind, ausgeglichen. Dem Artenschutz wird insbesondere durch Maßnahmen zum Feldhamsterschutz Rechnung getragen. Die fachgerechte Umsetzung der landschaftspflegerischen Schutz- und Vermeidungsmaßnahmen wird durch eine fachlich qualifizierte Umweltbaubegleitung gewährleistet.

Zeitplan

Der Ersatzneubau erfolgt in zwei Bauphasen:

In der ersten Bauphase wird das Bauwerk der Richtungsfahrbahn Würzburg hergestellt. Der Verkehr wird währenddessen vierstreifig über das vorhandene und Teilbauwerk der Richtungsfahrbahn Fulda geführt.

In der zweiten Bauphase wird das Bauwerk der Richtungsfahrbahn Fulda gebaut. Der Verkehr wird hierfür auf das neu erstellte Teilbauwerk der Richtungsfahrbahn Würzburg umgelegt.

Während der Bauzeit stehen den Verkehrsteilnehmern stets zwei Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung. Bis 2026 wird die alte Talbrücke Stettbach dann vollständig durch einen Neubau ersetzt sein.

Daten & Fakten

Baujahr: 1966

Länge: 240 Meter

Höhe Überbau: 2,10 Meter

Höhe über Gelände: 19 Meter

Überbau: Durchlaufträger über 6 Felder auf Lagern

Bauweise: auf bodengestütztem Traggerüst von Süd nach Nord

Stützweiten (Meter): 36 + 4 x 42 +36

Anzahl der Felder: 6

Kosten: rund 27 Millionen Euro

Zeitplan

Juni 2021: Baubeginn

Ab Herbst 2021: Erste Bauphase - Teilbauwerk Fahrtrichtung Würzburg

Ab 2024: Zweite Bauphase - Teilbauwerk Fahrtrichtung Fulda

Sommer 2026: Bauende

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Ansprechpartner

Maria Schraml

Pressesprecherin Nordbayern

Telefon
+49 911 4621 01

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordbayern
Flaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg

Maximilian Schurath

Pressesprecher

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