Abgeschlossen

Erneuerung der Talbrücke Rothof

Erneuerung der Talbrücke Rothof zwischen Anschlussstelle Würzburg/Estenfeld und Autobahnkreuz Biebelried

Luftaufnahme der Talbrücke Rothof im Zuge der A7 (Jan R. Schäfer)

Projektbeschreibung

Die im Zuge der A7 südöstlich der Anschlussstelle Würzburg/Estenfeld liegende Talbrücke Rothof wurde von Frühjahr 2017 bis Ende 2021 durch einen Neubau ersetzt.

Nach Fertigstellung eines neuen Teilbauwerkes neben der bestehenden Brücke lief der Verkehr von November 2018 bis Herbst 2020 mit insgesamt vier Fahrstreifen auf der Fahrbahn Richtung Fulda. Nach abschnittsweisen Abbruch der Bestandsbrücke in Richtung Würzburg erfolgte anschließend der Neubau in gleicher Achse.

Im Herbst 2020 wurde dann der Verkehr auf diese Fahrbahn umgelegt und anschließend der Überbau der in Seitenlage neu gebauten Brücke der Fahrtrichtung Fulda in die Achse der A7 quer verschoben. Bis Mitte 2021 wurde die alte Talbrücke Rothof dann vollständig durch einen Neubau ersetzt.

Hintergrund

Die Erneuerung der gut 50 Jahre alten Brücke war auf Grund des insgesamt schlechten Bauwerkszustandes und der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven zwingend erforderlich.  Seit dem Bau der Talbrücke Rothof hat sich durch den rasant angestiegenen Güter- und Schwerverkehr eine Nutzungsänderung der Talbrücke eingestellt. Für diese hohen Beanspruchungen war die bestehende Brücke nicht ausgelegt. Der Neubau wird daher für heutige und künftige Verkehrslasten bemessen. 

Um eine langlebige und zukunftssichere Konstruktion zu gewährleisten, kamen ausschließlich robuste und erprobte Bauweisen zum Einsatz. Zudem wurde die neue Brücke im Hinblick auf einen eventuellen späteren Ausbau der A7 bereits für sechs Fahrstreifen hergestellt. 

Während der Bauzeit standen den Verkehrsteilnehmern in beiden Richtungen zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 39 Millionen Euro trägt der Bund.

Daten & Fakten

Länge: 410 Meter

Höhe Überbau: 3,70 Meter

Höhe über Gelände: 32 Meter

Überbau: einzelliger Spannbeton-Hohlkasten

Bauweise: Taktschiebeverfahren mit Querverschub

Stützweiten in Metern: 35 + 50 + 4 x 60 + 50 + 35

Kosten: ca. 39 Millionen Euro

Baubeginn: März 2017

Bauende: Herbst 2021

Video vom Querverschub am 8. und 9. Juni 2021

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Telefon
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Pressesprecher

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