In Umsetzung

Erneuerung der Talbrücke Krondorf

Die Talbrücke Krondorf im Zuge der A 3 zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Velburg wird erneuert.

Luftaufnahme der Talbrücke Krondorf (Foto: Frankenair)

Projektbeschreibung

Die Erneuerung der gut 50 Jahre alten Brücke ist auf Grund des insgesamt schlechten Bauwerkszustandes und der für die heutigen Verkehrsverhältnisse nicht mehr ausreichenden Tragreserven
zwingend erforderlich. Für diese hohen Beanspruchungen ist die bestehende Brücke nicht ausgelegt. Eine Sanierung ist auf Grund der Schadensbilder und der Tragfähigkeitsdefizite nicht möglich.

Der Neubau wird daher für heutige und künftige Verkehrslasten bemessen. Um eine langlebige und zukunftssichere Konstruktion zu gewährleisten,
kommen ausschließlich robuste und erprobte Bauweisen zum Einsatz.

Der Ersatzneubau umfasst neben den streckenbaulichen Anpassungsmaßnahmen nördlich und südlich der Talbrücke auch die Sanierung der Bauwerksentwässerung mit Erneuerung eines Absetz- und Regenrückhaltebeckens am südlichen Widerlager der Brücke.

Zeitplan

Der Ersatzneubau erfolgt in zwei Bauphasen:

In der ersten Bauphase wird das Bauwerk der Richtungsfahrbahn Nürnberg hergestellt. Der Verkehr wird währenddessen im sogenannten 3+0 Wechselverkehr über das Bestandsbauwerk geführt. Dabei wird, je nach Verkehrslage, die mittlere der drei Spuren entweder für den Verkehr in Richtung Nürnberg oder Regensburg freigegeben. Aufgrund der geometrischen Randbedingungen und dem baulichen Zustand der Bestandsbrücke ist es nicht möglich gleichzeitig zwei Spuren je Fahrtrichtung in dieser Phase aufrecht zu erhalten.

In der zweiten Bauphase wird das Teilbauwerk der Richtungsfahrbahn Regensburg gebaut. Der Verkehr wird hierfür mit einer 4+0 Verkehrsführung, also mit zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung, auf das neu erstellte Bauwerk der Richtungsfahrbahn Nürnberg umgelegt.

Bis 2026 wird die alte Talbrücke Krondorf dann vollständig durch einen Neubau ersetzt sein.

Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 60 Millionen Euro trägt der Bund.

Projektdaten

Baujahr Bestandsbauwerk: 1971

Länge: 475 Meter

Höhe über Gelände: 40,30 Meter

Überbau: Einzelliger Spannbeton-Hohlkasten, begehbar

Bauweise: Taktschiebeverfahren

Stützweiten in Meter: 45 + 7 x 55 + 45

Anzahl der Felder: 9

Kosten/Kostenträger: ca. 60 Millionen Euro / Bundesrepublik Deutschland

Baubeginn: August 2021

Bauende: 2026

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Ansprechpartner

Maria Schraml

Pressesprecherin Nordbayern

Telefon
+49 911 4621 01

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordbayern
Flaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg

Maximilian Schurath

Pressesprecher

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nordbayern
Flaschenhofstraße 55
90402 Nürnberg