In Umsetzung

Bauabschnitt IV: Grundhafte Erneuerung zwischen Köln-Heumar und Bad Honnef

Bauabschnitt IV: Zwischen Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und Anschlussstelle Siebengebirge

Bild vom 4. Bauabschnitt zwischen Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und Anschlussstelle Siebengebirge

Übersicht

Im Anschluss an den dritten Abschnitt wird der Bereich zwischen dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Siebengebirge erneuert. Hier leidet die Qualität der Strecke ebenfalls aufgrund des Alters der Fahrbahnen und der steigenden Verkehrsbelastung. Wie in den übrigen Abschnitten werden auch hier die Fahrbahnen und Brücken sowie die komplette Straßenausstattung (Entwässerung, Schutzeinrichtungen, Beschilderung etc.) und Lärmschutzwände erneuert. Für die Anwohner entlang der Autobahn wird der Lärmschutz durch höhere und zusätzliche Lärmschutzwände sowie lärmmindernden Asphalt (-2 dBA) verbessert. Aufgrund der Streckenlänge von rund elf Kilometern wird der vierte Abschnitt in zwei Teilabschnitten „Nord“ und „Süd“ bearbeitet.

Baubeginn (Abschnitt Süd): Frühjahr 2025

Streckenlänge: 11 km


Verkehrsprognose

Mehr als 82.000 Fahrzeuge sind auf der A3 in diesem Abschnitt täglich unterwegs, darunter rund 12.000 LKW. Die Prognose für 2030 zeigt eine deutliche Zunahme des LKW-Verkehrs, aber auch eine erhebliche Steigerung der Gesamtverkehrsbelastung. Etwa 100.000 Fahrzeuge mit einem Schwerverkehrsanteil von ca. 16 Prozent (16.000 Kfz/Tag) werden erwartet.


Bauphasen und Verkehrsführung

Aufgrund der Gesamtlänge des Bauabschnitts wird die Baumaßnahme in zwei Teilabschnitte unterteilt:

1. Teilabschnitt „Nord“ zwischen dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und dem Bauwerk „Wirtschaftsweg Bockeroth“,

2. Teilabschnitt „Süd“ zwischen dem Bauwerk „Wirtschaftsweg Bockeroth“ und der Anschlussstelle Siebengebirge.

Dies erfordert eine mehrjährige Bauzeit.

Der südliche Teilabschnitt wird zuerst abgewickelt, weil er zeitlich unabhängig von der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts begonnen werden kann. Eventuelle Verzögerungen im Bauablauf des dritten Abschnitts wirken sich also nicht auf die Bauarbeiten im vierten Abschnitt aus.

Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung werden in allen Bauphasen drei eingeengte Fahrspuren je Fahrtrichtung aufrechterhalten. In den Anschlussbereichen werden die Auf- und Abfahrten zeitweise für die Erneuerung der dortigen Fahrbahndecke gesperrt. Die Sperrungen sollen an verkehrsärmeren Wochenenden stattfinden.


Erneuerung und Sanierung von Brücken

Unterführung: Wirtschaftsweg Birlinghoven

Ersatzneubau

Einschränkungen

Vollsperrung während der gesamten Bauzeit

Unterführung: Pleisbach

Instandsetzung

Einschränkungen

keine Einschränkungen

Unterführung: Pleistalstraße

Instandsetzung

Einschränkungen

Fahrbahnen werden verengt und verschwenkt

Vollsperrung für einige Tage

Unterführung: Wirtschaftsweg Bockerother Straße

Ersatzneubau

Einschränkungen

Aufrechterhaltung des Verkehrs

mehrere Vollsperrungen für jeweils einige Tage zum Abbruch und Einhub der Fertigteile (nicht gleichzeitig mit "Gemeindestraße Stieldorferhohn")

Unterführung: Gemeindestraße Stieldorferhohn (Fuchskaule/In der Vorstadt)

Instandsetzung

Einschränkungen

Vollsperrung für Instandsetzungsarbeiten (nicht gleichzeitig mit "Bockerother Straße")

Unterführung: Libellenweg

Teilersatzneubau und Instandsetzung

Einschränkungen

Aufrechterhaltung des Verkehrs

mehrere Vollsperrungen für jeweils einige Tage zum Abbruch und Einhub der Fertigteile (Sperrungen erfolgen während der Schulferien)

Unterführung: Feldweg Im Harperoth

Ersatzneubau

Einschränkungen

Aufrechterhaltung des Verkehrs

Vollsperrung für ca. zwei Wochen zum Abbruch des kompletten Bauwerks

Unterführung: Kippenhohner Bach

Instandsetzung

Einschränkungen

keine Einschränkungen

 

Unterführung: Durchlass Rottbach

Verstärkung

Einschränkungen

keine Einschränkungen


Lärmschutz

Einbau von lärmminderndem Asphalt (-2 dBA) auf der gesamten Fahrbahn.

Die vorhandenen Lärmschutzwände entlang der Ostseite (Fahrtrichtung Oberhausen) bieten keinen ausreichenden Lärmschutz mehr. Es werden auf etwa drei Kilometern in erster Linie höhere - sowie in einigen Bereichen auch zusätzliche - Lärmschutzwände errichtet.

Im Zuge des Neubaus der ICE-Strecke (2000/2001) wurden entlang der Westseite (Fahrtrichtung Frankfurt) bereits viele Bereiche der alten Lärmschutzwände erneuert. Die in Fahrtrichtung Frankfurt noch vorhandenen alten Lärmschutzwände mit Holzelementen (bei Birlinghoven und Thomasberg) werden im Zuge der Gesamterneuerung gleichhoch erneuert.

Einzelmaßnahmen

Etwa 2,3 km neue Lärmschutzwände werden vorhandene Wände ersetzen:

bei Sankt Augustin-Birlinghoven und Königswinter-Thomasberg (Fahrtrichtung Frankfurt),

bei Hennef-Dambroich, Königswinter-Bockeroth und Bellinghausen (Fahrtrichtung Oberhausen).

Etwa 700 m Lärmschutzwände werden neu gebaut:

bei Königswinter-Hasenboseroth und -Ruttscheid.


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Sie erreichen die Autobahn GmbH Rheinland bei Fragen rund um dieses Projekt unter der Rufnummer 0221/29927620.

Ansprechpartner

Lauren Dohnalek

Kommunikation

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Rheinland
Deutz-Kalker-Straße 18-26
50679 Köln

Sabrina Kieback

Leitung Kommunikation Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes

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