Ausbau Rastplatz Welschehahn zur PWC-Anlage

Stellplätze für Lkw sind von vier auf 20 erhöht worden; für Pkw ist die Zahl der Parkstände dagegen von 28 auf 15 reduziert. Die beiden bisherigen Mobilitätsbehindertenparkplätze bleiben erhalten.

Parallel zur Autobahn wurde eine vier Meter hohe und 250 Meter lange Lärmschutzwand errichtet. Die Anlage wird zukünftig um ein WC-Gebäude ergänzt.

Nach den im Winter 2021/2022 erfolgten Rodungsarbeiten wurde die Maßnahme in der Folgezeit ohne Eingriff in den laufenden Verkehr umgesetzt. Dabei wurde zunächst das Parkplatzmobiliar abgebaut. Weiterhin wurden bis zum Jahresende 2022 auf einer Fläche, die in etwa der Größe von zwei Fußballfeldern entspricht, der verbliebene Aufwuchs an Gehölzen sowie störendes Wurzelwerk entfernt.

Die Arbeiten zur Erweiterung und zum Umbau des Rastplatzes „Welschehahn“ wurden im Juli 2024 abgeschlossen. Die Anlage steht ab Freitag, 12. Juli 2024, den Autobahnnutzern wieder zur Verfügung. Mit der Erweiterung der Verkehrsflächen stehen nunmehr 20 Lkw-Stellplätze zur Verfügung; vor der Erweiterung und Neuordnung der Flächen waren es vier Lkw-Parkplätze. Zugleich wurde die Zahl der Pkw-Stellplätze von 28 auf 15 reduziert. Die beiden bisherigen Mobilitätsbehindertenparkplätze bleiben erhalten. Der Rastplatz Welschehahn wird nach Abschluss der laufenden Planungen mit einer Toilettenanlage ausgestattet; hierfür werden in einem weiteren Schritt die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt. Über den Abschluss dieses Vorhabens wird zu gegebener Zeit gesondert informiert.

Um die Aufenthaltsqualität auf der künftigen PWC-Anlage (Parkplatz mit WC) zu erhöhen, ist im Rahmen der Maßnahme eine vier Meter hohe und 250 Meter lange Lärmschutzwand zwischen dem Parkplatz und der Autobahn errichtet worden. Zudem wurden zum Verweilen und Picknicken drei neue Sitzgruppen installiert.

Die Kosten für die Erweiterung und den Ausbau des Rastplatzes Welschehahn belaufen sich bislang auf rund 5,4 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Für die Baumaßnahme wurden circa 14.000 Kubikmeter Erde bewegt sowie 1.300 Quadratmeter Fläche in Asphalt, 4.700 Quadratmeter in Beton und 500 Quadratmeter in Pflasterbauweise befestigt. Zusätzlich wurden rund 5.000 Quadratmeter an Grünflächen angelegt, die im Verlaufe des kommenden Jahres landespflegerisch mit Bäumen und Büschen bepflanzt werden.

Das im Bereich der Rastanlage anfallende Regenwasser wird im Sinne der Nachhaltigkeit mit Hilfe eines neu errichteten, sogenannten Retentionsbodenfilterbeckens gereinigt und zurückgehalten, bevor es in die Vorflut eingeleitet wird. Darüber hinaus wurde der Parkplatz zum dahinterliegenden Wald mit einem Wildkatzenschutzzaun ausgestattet.