A9 Erhaltungsabschnitt Höhe Stammham - AS Ingolstadt-Nord

Durch die hohe Verkehrsbelastung und aufgrund ihres Alters ist die Fahrbahn in diesem Erhaltungsabschnitt dringend sanierungsbedürftig. Die 11 bestehenden Brückenbauwerke führen die A9 in diesem Abschnitt über mehrere Gemeindeverbindungsstraßen sowie Gewässer oder Bahngleise. Diese Brücken weisen ebenfalls starke Schäden auf und stammen in ihrem Kern teilweise noch aus der Zeit des ursprünglichen Neubaus um 1938. 

Die Entwässerungsanlagen werden, wo dies erforderlich ist, ebenfalls saniert.

Unser Ziel ist, die erforderlichen Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen so zu bündeln, um die Verkehrsbehinderungen durch die Sanierungsarbeiten auf der hochbelasteten
Autobahn A9 so gering wie möglich zu halten. Die Autobahn soll in einen Zustand versetzt werden, der gewährleistet, dass in den nächsten 30 Jahren keine größeren Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich werden. Mit der Durchfühurung der Sanierungsmaßnahme wird der Erhalt der Verkehrssicherheit der Autobahn von Stammham bis zur AS Ingolstadt-Nord gewährleistet. 

Zur Verbesserung der Lärmsituation in den an der Autobahn A9 anliegenden Gemeinden wird bei der Fahrbahndeckenerneuerung ein Lärm mindernder Belag eingebaut. 

Weiterhin werden die vorhandenen Lärmschutzwände bei Hepberg und Lenting erneuert bzw. erhöht. Ebenfalls wird die Lärmschutzwand LS Mailinger Bach In FR München in den
Bereichen der beiden Brücken fertiggestellt. 

Das Zusammenspiel dieser Maßnahmen bewirkt eine spürbare Reduktion der Immissionsbelastung für die Anwohner. 

A9

Während der Hauptbauphasen wird jeweils eine Fahrbahn für den Verkehr komplett gesperrt. 

Aufgrund der vorhandenen Fahrbahnbreite der A9 ist es nicht möglich, alle 6 Fahrstreifen aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund ist eine sog. 5+0-BehelfsVerkehrsführung (3 Fahrstreifen Richtung Nürnberg, 2 Fahrstreifen Richtung München) eingerichtet.

Untergeordnetes Wegenetz

Im untergeordneten Wegenetz sind durch den notwendigen Neubau der 11 Brücken mehrere Gemeineverbindungsstraßen für alle Verkehrsteilnehmenden (Fußgänger, Fahrräder, Mofas, Traktoren, PKW, etc.) komplett gesperrt. 

Aus diesem Grund sind im untergeordneten Wegenetz teilweise großräumige (sprich längere) Umleitungsstrecken erforderlich. Die Umleitungen werden mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt und sind jeweils vor Ort ausgeschildert.