In Umsetzung

Brückenneubau an der Anschlussstelle Owschlag

Im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Brückenprüfungen wurden an dem Brückenbauwerk im Zuge der L265 über die A7 an der Anschlussstelle Owschlag, erhebliche Mängel festgestellt. Das Brückenbauwerk wird abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.

Projektbeschreibung

Das Brückenbauwerk wurde im Mai 2023 abgebrochen und die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2024 geplant.

Das abgängige Brückenbauwerk wurde 1971 als Spannbetonbrücke erstellt und in Betrieb genommen. Durch die festgestellten Schäden kann es den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Eintretende Feuchtigkeit hat eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion (Betonkrebs) hervorgerufen, was die Betonkonstruktion geschädigt hat. Zudem sind Schäden an den Spanngliedern festgestellt worden. Die notwendige Tragfähigkeit des Bauwerks ist nicht mehr gegeben. 


Im April 2024 wurden vierzehn Verbundträger für die neue Brücke an der Anschlussstelle Owschlag eingehoben. Hierfür musste die A7 in Richtung Flensburg am Wochenende gesperrt werden. Nachdem letzten Sommer die alte Brücke abgebrochen wurde ist der Neubau in Schleswig-Holstein in vollen Gange. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für das 4. Quartal 2024 geplant.

Brückenneubau

„Halbzeit“ an der Brücke Owschlag

Mitte April wurden vierzehn Verbundträgern für die neue Brücke an der Anschlussstelle Owschlag eingehoben. Hierfür musste die A7 in Richtung Flensburg am Wochenende gesperrt werden. Nachdem letzten Sommer die alte Brücke abgebrochen wurde ist der Neubau in Schleswig-Holstein in vollen Gange.

Insgesamt werden an zwei Wochenenden vierzehn Verbundträger eingebaut. Jeder hat jeweils eine Länge von ca. 38 Metern und ein Gewicht von ca. 50 Tonnen. Diese werden zunächst mit Tiefladern auf die Baustelle geliefert und anschließend mit einem 500-Tonnen-Kran eingehoben. Hier ist Maßarbeit gefragt, denn jeder einzelne Träger muss noch passgenau positioniert werden.

Weil die Brückenteile („Verbundträger“) im Werk gefertigt werden – und nicht vor Ort bei Wind und Wetter – ist die Qualität der Komponenten erheblich besser, die mit einer Fertigung vor Ort nicht erreichbar ist. Dadurch ist auch die Maßnahme effizienter und die Autobahn muss nicht so oft gesperrt werden. 

Eine weitere Herausforderung ist die extreme Schräglage des Bauwerks. So kreuzt die L265 die A7 in einem 40-Grad-Winkel. Das ist besonders unter statischen Gesichtspunkten spannend.

Auf der Zielgeraden: Am Sonntag wurden dann den ganzen Tag über die Gerüste und Schalungen für die anstehenden Betonagearbeiten an der neuen Brücke angebracht. 

Nächstes Wochenende werden die nächsten sieben Verbundträger eingehoben, dieses Mal in Fahrtrichtung Nord/Flensburg. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für das 4. Quartal 2024 geplant.

Ansprechpartner

Torben Wiencke

Pressesprecher

Telefon
+49 451 290287106

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nord
Schwertfegerstraße 33
23556 Lübeck