Abgeschlossen

Erneuerung des Brückenbauwerks an der Anschlussstelle Reinfeld abgeschlossen

Seit dem Frühjahr 2024 heißt es in Schleswig-Holstein wieder freie Fahrt: Das Brückenbauwerk über die A1 zur Anschlussstelle (AS) in Fahrtrichtung Nord sowie die dazugehörigen Rampen wurden erfolgreich fertiggestellt.

Projektbeschreibung

An der Anschlussstelle Reinfeld wurden das Überführungsbauwerk über die A1 zur Anschlussstelle der Richtungsfahrbahn Nord sowie die dazugehörigen Rampen erfolgreich erneuert.

Das abgängige Bauwerk wurde abgebrochen und der Ersatzneubau errichtet. Die Rampen der Anschlussstelle Reinfeld wurden saniert und erhielten neben einem neuen Fahrbahnaufbau auch eine neue Entwässerung sowie neue Fahrzeugrückhaltesysteme. Hierbei wurde der in der Unterhaltung der Stadt Reinfeld befindliche Teil im Auftrag der Stadt durch die Autobahn GmbH mit saniert.

Seit Ende März 2024 kann die Anschlussstelle Reinfeld der Richtungsfahrbahn Nord | Lübeck wieder voll umfänglich genutzt werden.


Daten und Fakten

Die Instandsetzung beinhaltete folgende Maßnahmen:

  • Erneuerung der Oberbauschichten in Asphaltbauweise
  • Austausch der Entwässerungsanlagen
  • Ersatz bzw. Anpassung der Fahrzeugrückhaltesysteme

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 7,2 Millionen Euro. Hiervon trägt der Bund die Kosten für die Sanierung der Anschlussstelle und den Neubau der Brücke in Höhe von ca. 6,6 Millionen Euro. Die Stadt Reinfeld in Schleswig-Holstein trägt die anteiligen Kosten für den Straßenbau in Höhe von ca. 620.000,– Euro.


Weitere Informationen

Historie

Die ehemalige Brücke wurde 1978 gebaut und war an ihre Leistungsgrenze gekommen. Dank regelmäßiger Brückenprüfungen wurden die Schäden erkannt und überwacht. Die zunehmenden Belastungen des angestiegenen Verkehrs als auch Korrosionsschäden erforderten einen Neubau des Brückenüberbaus und eine Sanierung der Widerlager. Diese bilden am Anfang und Ende jeder Brücke den Übergang zwischen Brückenbauwerk und Erdreich und dienen als Auflager- und Befestigungspunkte. Auch die „Flügelwände“ (seitliche Wände des Widerlagers) werden instandgesetzt.

12.10.2023

A1: 300 Tonnen Stahl für die neue Autobahnbrücke bei Reinfeld

Autobahn-Anschlussstelle Reinfeld auf der A1, Hamburg Richtung Lübeck. Eine besondere Herausforderung mit straffem Zeitplan wartete: Das Einsetzen einer Brücke mit fünf Stahlträgern mit Betonteilen. Das Vorhaben monatelang geplant, die Umsetzung in vier Tagen und Nächten eine komplexe logistische Herausforderung mit einem „Happy End trotz Schietwedder“.

Gleich zwei Großkräne setzten im Juli 2023 die zwischen 60 und 64 Tonnen schweren Elemente für die neue Brücke ein – sprichwörtlich bei Wind und Wetter. Trotz Orkanböen von über 100 km/h und sintflutartigen Regenfällen fand jeder Träger zentimetergenau – auch dank aller Gewerke vor Ort – seinen Platz. 

Die aus Stahl und Beton vorgefertigten Einhubteile mit einer Länge von rund 49 Metern wurden in der Nähe, dem Gewerbegebiet Stubbendorf, montiert und zusammengeschweißt. Via Bauchkonsole steuerten die Piloten die Spezialfahrzeuge für den Schwerlasttransport, die ohne Fahrer und Fahrerinnen auskommen. In knapp 14 Stunden wurde das Grundgerüst für die neue Brücke errichtet.

Der Stahlträgereinhub im Video:

 


13.3.2023

A1: Erfolgreicher Brückenabbruch an der AS Reinfeld in 57 Stunden

In einer ereignisreichen 57-Stunden-Vollsperrung wurde das bestehende Bauwerk erfolgreich abgerissen. 

Mittels Einsatz von Baustellenfahrzeugen wie Baggern und Krane wurde der Abriss des Bauwerkes an der A1 bei Reinfeld erfolgreich abgeschlossen. Die Strecke konnte pünktlich – dank des tatkräftigen Einsatzes aller Beteiligten – wieder freigegeben werden.

 

Ansprechpartner

Susann Sommerburg

Pressesprecherin Lübeck

Telefon
+49 451 290287105

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Nord
Schwertfegerstraße 33
23556 Lübeck