Die Autobahn GmbH beginnt am 17.03.25 mit den Vorarbeiten zum Ersatzneubau der Unterführung A6/L523 an der Anschlussstelle Frankenthal-Nord. Um während der Bauzeit die Anzahl der Fahrstreifen auf der A6 zu erhalten, soll auf der Nordseite der Anschlussstelle eine Behelfsbrücke errichtet werden. Zuvor müssen im Zuge der Vorarbeiten u.a. der Straßendamm verbreitert und Provisorien im Bereich der Auf- bzw. Abfahrtsrampen hergestellt werden.
Aktuell wird die Verkehrssicherung für die Vorarbeiten eingerichtet. Anschließend wird der Verkehr auf beiden Richtungsfahrbahnen der A6 auf zwei verengten Fahrstreifen am Baufeld vorbeigeführt, die Geschwindigkeit im Bereich der Anschlussstelle ist auf 60 km/h eingeschränkt. Die L523 ist zunächst nicht betroffen. Über den Fortgang der Baumaßnahme und damit verbundene Änderungen der Verkehrsführung wird die Autobahn GmbH gesondert informieren.
Hintergrundinfo: Ersatzneubau Unterführung A6/L523
Die Unterführung an der Anschlussstelle Frankenthal-Nord besteht aus zwei Teilbauwerken (eines je Richtungsfahrbahn) und wurde 1938 errichtet. Altersgemäß weist das Bauwerk Verschleißerscheinungen auf, zumal es heute deutlich höhere Verkehrslasten tragen muss als die, für die es ausgelegt war. Zudem sind Anprallschäden vorhanden, die auf die geringe Durchfahrtshöhe zurückgehen. Eine wirtschaftlich sinnvolle Erhaltung ist vor diesem Hintergrund nicht möglich.
Im Zuge des Projekts wird an der Nordseite der Anschlussstelle zunächst eine Behelfsbrücke errichtet. Diese ermöglicht die Aufrechterhaltung von vier Fahrstreifen auf der A6 während der Bauarbeiten. Nach Umlegung des Verkehrs auf die Nordseite kann das südliche Teilbauwerk rück- und ersatzneugebaut werden. Danach wird der Verkehr auf die Südseite umgelegt, die Behelfsbrücke demontiert und es beginnen die Arbeiten zum Ersatzneubau des nördlichen Teilbauwerks.