Die in den 1960er Jahren errichteten Brückenbauwerke am Autobahnkreuz werden an die heutigen Anforderungen und Verkehrslasten angepasst. Damit soll verhindert werden, dass Nutzungseinschränkungen erforderlich werden. Die Fahrbahnen werden im Zuge des Erhaltungsmanagements grundhaft erneuert.
Während der Einrichtung der Verkehrssicherung für die Vorphase kann ein kurzzeitiger Einzug einzelner Fahrstreifen auf der A5 erforderlich sein. Im Zuge der anschließend beginnenden Vorarbeiten wird die Richtungsfahrbahn Karlsruhe verbreitert, um später vier Fahrstreifen (zwei je Richtung) aufnehmen zu können. Gleichzeitig werden Mittelstreifenüberfahrten zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen hergestellt, die für die Umlegung des Verkehrs benötigt werden.
Über den Fortgang der Baumaßnahme und damit zusammenhängende Änderungen der Verkehrsführung wird die Autobahn GmbH gesondert informieren.
Hintergrundinfo: Arbeiten am Autobahnkreuz Weinheim 2025/26
Die Baumaßnahme am Autobahnkreuz ist auf zwei Jahre angelegt (2025: Ostseite / Fahrtrichtung Frankfurt, 2026: Westseite / Fahrtrichtung Karlsruhe). Ein Schwerpunkt ist die Ertüchtigung zweier Brückenbauwerke: der Unterführung der A659 unter der A5 sowie der Unterführung der RNV-Bahnstrecke und zweier Gemeindestraßen südlich des Kreuzes. U.a. werden die Fahrbahnplatten der Bauwerke mit bewehrten Betonplatten verstärkt und der Fahrbahnaufbau erneuert.
Zudem sollen die Hauptfahrbahnen der A5 auf ca. 1,3 km Länge je Fahrtrichtung, alle Verteilerfahrbahnen und alle Verbindungsrampen am Autobahnkreuz erneuert werden. Dabei handelt es sich um einen sog. Vollausbau, d.h. der gesamte Fahrbahnaufbau (Verfestigung, Trag-, Binder- und Deckschicht) wird aus- und in Asphaltbauweise neu eingebaut. Zusammen mit der ebenso geplanten Erneuerung von Fahrzeugrückhaltesystemen trägt dies zu mehr Verkehrssicherheit bei.