A29: Ersatzneubau der Autobahnbrücke über das Steinhauser Tief bei Varel

Das Bestandsbauwerk aus den 1970ern weicht einem modernen Neubau.


VAREL. Die Autobahn GmbH des Bundes, Außenstelle Oldenburg, ersetzt in den kommenden Jahren die Autobahnbrücke über das Steinhauser Tief im Zuge der A29 zwischen den Anschlussstellen Varel-Bockhorn und Zetel. Das Bestandsbauwerk, eine 27 Meter lange Plattenbrücke aus dem Jahr 1972, weist Schäden auf, die die langfristige Haltbarkeit gefährden und muss daher durch einen Neubau ersetzt werden.

Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Zunächst wird die bestehende Brücke in Fahrtrichtung Wilhelmshaven abgerissen und ersetzt, danach die Brücke in Fahrtrichtung Oldenburg. Der Verkehr kann somit während der gesamten Bauzeit weiter fließen. Ausnahmen sind wenige Sperrungen der Autobahn für den Ausbau und Einbau der Überbauten.

Verkehrsführung während der Bauphasen

Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Derzeit werden zwei Mittelstreifenüberfahrten hergestellt, um den Verkehr im weiteren Verlauf an der Baustelle vorbeizuführen. Hierzu kommt es zur Sperrung einzelner Fahrstreifen.

Voraussichtlich ab Ende März 2025 erfolgt dann der Rückbau des nördlichen Teilbauwerks (Fahrtrichtung Wilhelmshaven) sowie der Bau der neuen Brücke. Mit Beginn der Arbeiten wird der Verkehr auf eine Spur je Fahrtrichtung umgeleitet und über das südliche Teilbauwerk geführt.

Nach Abschluss dieser Bauphase wird die Verkehrsführung umgebaut: Der Verkehr verläuft dann einstreifig über das neue, nördliche Teilbauwerk und die Arbeiten am südlichen Teil der Brücke beginnen. 

Umwelt-, Natur- und Artenschutz

Da die Brücke direkt über einen Wasserlauf führt, nimmt der Gewässerschutz einen zentralen Stellenwert in Planung und Ausführung ein. Um den Anforderungen an Umwelt-, Natur- und Artenschutz gerecht zu werden, betreut eine Umweltbaubegleitung den gesamten Projektablauf.

Daneben werden aktiv Maßnahmen zum Artenschutz, insbesondere zum Schutz von Brutvögeln ergriffen, die das Bauwerk als Brutstätte nutzen. Zukünftig werden am neuen Bauwerk dauerhaft künstliche Nisthilfen angebracht.

Als weitere Artenschutzmaßnahme werden zukünftig Trockenbermen unterhalb des Bauwerks errichtet, um diversen Tierarten ein gefahrloses Passieren zu ermöglichen.

Gehölzfällungen werden nach Abschluss der Bauarbeiten durch Neuanpflanzungen kompensiert.

Das Gesamtvorhaben wird voraussichtlich im 4. Quartal 2027 abgeschlossen. 

Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und um erhöhte Aufmerksamkeit im Arbeitsbereich.

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Ansprechpartner

Björn Buske

Pressesprecher

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Die Autobahn GmbH des Bundes

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