A1: Vollsperrung der A1 zur Norderelbbrücke bis AK HH-Moorfleet (34) und Richtungsfahrbahnsperrung zwischen AK HH-Ost (31) und AS HH-Stillhorn (37) Richtung Süden von Freitag, 15.11., 20:00 Uhr bis Montag, 18.11.2024, 5:00 Uhr


  • Schweißarbeiten unterhalb und innerhalb des Brückenbauwerks Norderelbbrücke
  • Großflächige OPA-Instandsetzung zwischen AK HH-Ost und AS HH-Moorfleet in RiFa Süden; Sperrungen an den AS Billstedt, Süd-Ost, Moorfleet
  • Umleitung über A255, A24 und B5

 

Im Zuge der Hauptprüfung der Norderelbbrücke wurden diverse Schäden aufgenommen. Die abschließende Auswertung der Prüfungsergebnisse soll bis zum Herbst 2024 erfolgen. Wie bereits in der letzten Meldung vom 17.9. beschrieben, wurden und werden noch vor Vorliegen des Endergebnisses der Hauptuntersuchung einzelne Maßnahmen vorgezogen. Diese werden jetzt um Schweißarbeiten erweitert.

Für die Schweißarbeiten an der Norderelbbrücke wird eine Vollsperrung von Freitag 15.11., 20:00 Uhr bis Montag, 18.11., 5:00 Uhr eingerichtet, da die Brücke komplett schwingungsfrei sein muss. Die umfangreichen Arbeiten finden unter und im Brückenkörper statt. Die Verbindungsrampe der A25 zur A1 im AK HH-Südost in Fahrtrichtung Süden ist während des gesamten Wochenendes gesperrt.

Um Synergieeffekte zu nutzen, führt die Autobahnmeisterei Stillhorn während der Sperrzeit Instandsetzungsarbeiten von großflächigen Unfall- und Fahrbahn-schäden am OPA-Belag durch. Außerdem werden umfangreich Schutzein-richtungen repariert und Mäharbeiten durchgeführt. Dazu wird der Streckenabschnitt zwischen AK HH-Ost (31) und AK Norderelbe (36) Richtungsfahrbahn Süden gesperrt. Ebenso sind die Auffahrten an AK Hamburg-Ost, AS HH-Öjendorf, AS HH-Billstedt, AK HH-Südost und HH-Moorfleet Richtung Süden gesperrt.


Umleitungen und Ausweichempfehlungen: 

  • Richtung Norden: Verkehrsteilnehmende auf der A1 aus Richtung Süden fahren ab dem Dreieck Norderelbe auf die A255 zur B75 Heidenkampsweg und weiter zur A24.
  • Alternativ können diese auch die A255 – B75 Heidenkampsweg zur B5 bis zur AS HH-Billstedt zur Auffahrt auf die A1 nutzen.
  • Bestehen bleiben die Fahrbeziehungen der A1 Moorfleet, Billstedt, Öjendorf und Hamburg-Ost in Richtung Norden.
  • Verkehrsteilnehmende auf der A25 aus Richtung Osten können die Fahrbeziehung über die A1 Richtung Lübeck normal nutzen.
  • Richtung Süden: Nutzer:innen der A1 aus Lübeck sowie der A24 aus Osten  kommend fahren im AK HH-Ost auf die A24 Richtung HH-Centrum zur B75 und A255 Richtung Süden.
  • Dieses gilt ebenfalls für alle Verkehrsteilnehmenden aus dem innerstädtischen Bereich.
  • Nutzer:innen der A25 mit Zielen in Richtung Bremen/Hannover empfehlen wir weiträumig auszuweichen über die B404, A39 bis zum AK Maschen (36) und weiter zur A1 oder A7.

 

Vor allem die Asphaltarbeiten sind sehr stark witterungsabhängig und können sich daher kurzfristig verschieben.


Hintergrund:

Brückenbauwerke werden alle sechs Jahre einer Hauptprüfung und alle drei Jahre einer einfachen Prüfung unterzogen. Dabei wird das Bauwerk auf Schäden untersucht und diese mit den zuletzt aufgenommenen Schäden verglichen. Außerdem wird festgestellt, ob Instandsetzungs- oder verkehrslenkende Maßnahmen erforderlich sind.

Die Norderelbbrücke wurde in den 60er Jahren als vierstreifige Brücke errichtet. Aufgrund der stark angewachsenen Verkehrsmengen wurde in den 80er Jahren die Konstruktion verändert, um die beiden Standstreifen zu Fahrstreifen ummarkieren zu können. Seit 1986 stehen den Nutzer:innen in Summe sechs Fahrstreifen zur Verfügung, um die Verkehrsmengen abwickeln zu können.

An der Norderelbbrücke liegt die Verkehrsbelastung derzeit bei täglich 136.000 KFZ mit einem Schwerlastanteil von rund 21% - Tendenz stark zunehmend. Für das Prognosejahr 2030 wird mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke von bis zu 160.000 Kfz und einem Schwerverkehrsanteil bis zu 27 % gerechnet. Um diese Verkehrsmengen bewältigen zu können, ist ein Ausbau der A1 zwischen dem AD HH-Südost (35) und der AS HH-Harburg (38), der Neubau der Norderelbbrücke und der Süderelbbrücken, sowie der Neubau des Autobahndreiecks (AD) Norderelbe zwingend erforderlich. Mit der Planung und Baudurchführung ist die DEGES seitens der Autobahn GmbH beauftragt.


Hinweis für GST:

Informationen zu den aktuellen Durchfahrtsbreiten und mehr finden Sie unter autobahn.de – für Unternehmen – regionale Besonderheiten Nord.


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