Wo die Windräder rollen: Unterwegs mit dem GST-Team der Autobahn

Gesperrte Autobahnen und Anschlussstellen, Blau- und Gelblicht soweit das Auge reicht. Die Zahl der Windkrafttransporte in Schleswig-Holstein nimmt zu, die Windkraftkomponenten werden länger und die Herausforderung größer. Aus diesem Grund hat das GST-Team die angeordneten Absperrmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei Schleswig-Holstein noch einmal unter die Lupe genommen.


Wenn Rotorblätter für Windkraftanlagen angeliefert werden, führt kein Weg an der Autobahn vorbei. Denn die rund 80 bis 100 Meter langen Flügel brauchen genügend Platz, um unbeschadet von A nach B zu kommen. Solche Großraum- und Schwertransporte (GST) werden vorab vom Großraum- und Schwertransportmanagement der Niederlassung Nord geprüft und gegebenenfalls mit Fahrauflagen versehen.

„Manches sieht man vom Schreibtisch aus nicht, aber vor Ort bekommen wir einen guten Eindruck davon, wie die Vorschriften auf der Straße umgesetzt werden und was wir auch noch verbessern können und müssen“, sagt Tatjana Frank vom GST-Management in der Niederlassung Nord.

Auch in den schönen Sommernächten in diesem Jahr ist das GST-Team gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizei unterwegs gewesen, um die angeordneten Maßnahmen am wichtigen Knotenpunkt für Großraum- und Schwertransporte unter die Lupe zu nehmen. 

Die AS Bad Bramstedt an der A7 ist für die Windkrafttransporte einer der wichtigsten Knotenpunkte auf der West-Ost-Tangente zwischen der A7 und der A1. Ob Hausboote, Brückenteile (u.a. für die neue Rader Hochbrücke) oder Komponenten für Windkraftanlagen - alles rollt über die meistbefahrene Anschlussstelle im Norden. 

In den Nächten wurde nicht nur die Einhaltung der Auflagen geprüft, sondern auch, ob die Windkraftflügel beim durchfahren der Anschlussstelle auf die Gegenfahrbahn ragen, und welche Justierungen hier noch sinnvoll wären. 

Tatsächlich haben die Auswertungen der nächtlichen Aufnahmen gezeigt, dass weitere Ergänzungen bereits zu bestehenden Auflagen vorgenommen werden müssen.  

„Trotz feinjustierter Auflagen war zu beobachten, dass einige wenige Verkehrsteilnehmende leider den Hinweisen nicht folgen. Insbesondere für die eigene Sicherheit auf unseren Autobahnen ist es jedoch unverzichtbar auf die Einsatzfahrzeuge und Transportfirmen Rücksicht zu nehmen und in den Bereichen die Geschwindigkeit zu reduzieren“, empfiehlt Tatjana Frank.

 

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