A81 Engelbergtunnel: Weströhre hat Sicherheitstest bestanden - Bauarbeiten in der Oströhre beginnen im Juli

Am vergangenen Wochenende bestätigte ein Brandrauchversuch die volle Funktionsfähigkeit des neuen Systems für Branderkennung und Brandlüftung in der Weströhre des Engelbergtunnels.


Die bestandene Prüfung ist erforderlich, um die Bauarbeiten an der Weströhre abschließen zu können. An drei Standorten im Tunnel wurden dafür Funktionstests durchgeführt: fünf Rauchversuche, um die Arbeitsweise der Lüftung zu erproben und ein Brandversuch, um die Reaktion der Brandmeldeanlage zu kontrollieren. Alle Systeme bestanden die Prüfung einwandfrei. Ein Ergebnis, mit dem die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gerechnet hatte, da diese Tests im Vorfeld schon erfolgreich im System simuliert worden waren. Die nächtliche Maßnahme diente hauptsächlich der Bestätigung der Funktionsfähigkeit unter den tatsächlichen Bedingungen im Tunnel.

Am Brandrauchversuch in der Weströhre nahmen auch die vor Ort zuständigen Feuerwehren aus Gerlingen, Leonberg und Ditzingen teil, die in sehr enger Zusammenarbeit stetig in den Prozess der Baumaßnahme eingebunden sind. Durch die Beobachtung der Reaktionen des neuen Systems im Tunnel können sie ihr Vorgehen bei möglichen Ereignissen entsprechend planen. Die Information beispielsweise, wie der Rauch sich bei neuer Lüftung bewegt, ermöglicht den Rettungskräften, ihre Taktiken für Einsätze genau anzupassen.

Um die Verkehrsteilnehmenden möglichst wenig zu beeinträchtigen, fand die Maßnahme unter Vollsperrung in der verkehrsarmen Zeit nachts und am Wochenende statt. Der Engelbergtunnel konnte früher als geplant am Sonntagmorgen gegen 7.00 Uhr wieder geöffnet werden, so dass einer reibungslosen Anreise der Fußballfans zum EM-Spiel „Slowenien – Dänemark“ am frühen Abend in Stuttgart nichts im Wege stand.

 

Update 19.06.2024: Bauarbeiten in der Oströhre beginnen im Juli

Die Sanierung der Weströhre des Engelbergtunnels ist mit der Softwareumstellung und den erfolgreichen Brandrauchversuchen abgeschlossen. Jetzt kann die nächste Bauphase in der Oströhre (Fahrtrichtung Heilbronn) beginnen. Dafür steht der Umbau der Verkehrsführung an, der die zweitweise Sperrung einzelner Fahrstreifen erfordert: Er beginnt ab dem 22. Juni 2024 und wird, je nach Witterung, voraussichtlich am 2. Juli 2024 abgeschlossen werden.

Um die Verkehrseinschränkungen so gering wie möglich zu halten, finden die erforderlichen Maßnahmen im Wesentlichen nachts statt. Notwendige Einzelarbeiten werden tagsüber außerhalb des Berufsverkehrs durchgeführt. 

Bauarbeiten in der Oströhre: Verkehrssituation einmal umgedreht
In der Oströhre erfolgen die Ertüchtigungsarbeiten analog zur Weströhre. Auch die Verkehrsführung wird generell die gleiche sein, nur die Röhren sind getauscht worden. Das bedeutet, dass tagsüber in beiden Fahrtrichtungen alle drei Fahrstreifen ohne Standstreifen zur Verfügung stehen. Der Fahrstreifen von Karlsruhe/München in Richtung Heilbronn wird in die Weströhre umgeleitet.

Nur nachts, also in der verkehrsarmen Zeit, wird die Oströhre zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr partiell oder vollständig für den Verkehr geschlossen. In diesen Zeiten bleibt immer mindestens ein Fahrstreifen Richtung Heilbronn durch die Weströhre verfügbar.

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Referent für Bürgerdialog

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