Thomas Pfeifer, Leiter der Außenstelle Bayreuth Niederlassung Nordbayern: „Der Landkreis Forchheim und die Autobahn GmbH des Bundes haben dieses bedeutende Infrastrukturprojekt gemeinsam, in sehr enger Abstimmung, geplant und durchgeführt. Bei der Planung stand neben einer Minimierung der zusätzlichen Grundflächeninanspruchnahme auch immer der vollständige naturschutzfachliche Ausgleich und der Ersatz der baubedingten Eingriffe im Vordergrund.“
Bereits in der Konzeptionsphase als auch im Zuwendungsverfahren wurde das Projekt von der Regierung von Oberfranken intensiv unterstützt und begleitet.
Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr wird mit Abschluss des Gesamtprojektes eine erhebliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer erreicht. Von besonderer Bedeutung ist dabei die uneingeschränkte leistungsfähige Anbindung der Gewerbeflächen als Querverbindung zwischen den beiden Staatsstraßen St 2243 und St 2244 über die A73.
Fußgänger und Radfahrer erhalten außerdem mit dem neuen Geh- und Radweg neben der Kreisstraße FO25 eine gefahrlose und leistungsfähige Verbindung zwischen den Gemeindeteilen Kersbach, Hausen und dem Bahnhof Kersbach. Damit wurde wieder eine Lücke im Radwegenetz des Landkreises Forchheim geschlossen.
Die neue Brücke wurde als modernes Stahlverbundbauwerk mit einer Stützweite von 50 Metern, ohne Stütze im Mittelstreifen, über die A73 konzipiert. Damit wird das Bauwerk allen zukünftigen Anforderungen, sowohl für den frei überspannten Autobahnquerschnitt als auch hinsichtlich der gestiegenen Traglastanforderungen der Kreisstraßenüberführung, gerecht.
Für das Gesamtprojekt wurden ca. 8,9 Millionen Euro investiert. Der Anteil des Landkreises Forchheim lag bei ca. 2,5 Millionen Euro, gefördert durch den Freistaat Bayern nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
Informationen zum Projekt finden Sie hier.