Die Rastanlage (RA) Potzberg im Zuge der A62, zwischen den Anschlussstellen Kusel und Glan-Münchweiler gelegen, wurde seit Frühjahr 2024 umgebaut. Nach dem Ende des ersten Bauabschnitt steht den Verkehrsteilnehmenden bereits ab dem 19. Dezember 2024 ein erweitertes Angebot an Parkflächen zur Verfügung.
Auf der RA Potzberg West wurden 14 Lkw-Stellplätze, ein 165 m langer Längsparkstreifen für Schwerverkehr, zwei Busstellplätze und zehn Pkw-Stellplätze eingerichtet, auf der RA Potzberg Ost sind 14 Lkw-Stellplätze, ein 130 m langer Längsparkstreifen für Schwerverkehr und 19 Pkw-Stellplätze geschaffen worden. Zwischen den Fahrbahnen der Autobahn und den Rastanlagen wurde zum Schutz der Rastenden jeweils ein drei Meter m hoher Lärmschutzwall errichtet.
In einem zweiten Bauabschnitt, der voraussichtlich im Laufe 2025 beginnen soll, werden beide Rastanlagen mit WC-Gebäuden ausgestattet. Über die Fertigstellung wird zu gegebener Zeit gesondert informiert.
Nachhaltig und umweltfreundlich gebaut
Mit dem Abschluss der Gesamtmaßnahme wird die Rastanlage Potzberg nicht nur modernen Standards entsprechen, sondern auch als Vorbild für zukünftige Infrastrukturprojekte dienen. Denn in dem Projekt stand im Rahmen der Umbauarbeiten eine hohe Recyclingquote im Vordergrund. Basis hierfür waren der konsequente Einsatz von Recycling-Baustoffen und die Anwendung spezieller Bauverfahren, beides sparte Massen und Baustofftransporte ein, sodass eine Einsparung des CO2-Ausstoßes gegenüber der Standardbauweise um 53 Prozent erreicht wurde. Vor dem Hintergrund beweist der Ausbau der Rastanlage Potzberg an der A62 zeigt eindrucksvoll, wie der Einsatz von Recycling-Baustoffen in großem Umfang zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Bauweise beitragen kann. Sollte sich der Einsatz von Recyclingmaterial bewähren, wird die Niederlassung West der Autobahn GmbH auch größere Streckenabschnitte im Rahmen von Erhaltungsmaßnahmen mit Recyclingmaterial bauen.
Die Autobahn GmbH wird im Auftrag des Bundes in den Umbau beider Rastanlagen einschließlich der WC-Gebäude und eines 1,7 km langen Schmutzwasserkanals rund sechs Millionen Euro investieren.