A1: Autobahnmeisterei Hagen im Dauereinsatz nach Lkw-Unfallserie auf A1 und A46

Nach einer über 50 Kilometer langen Unfallfahrt über die A46 und A1 ist ein Lkw schließlich kurz vor Hagen-West in einer Baustelle zum Stehen gekommen. Die Autobahnmeisterei Hagen ist seit Samstagabend (30.11.) im Einsatz.


Hagen. Die Autobahnmeisterei Hagen der Autobahnniederlassung Westfalen hat seit dem frühen Samstagabend (30.11.) die Polizei bei der Absicherung der Unfallstelle auf der A1 und Sperrung der Strecke zwischen Volmarstein und Hagen-West unterstützt. Seit dem Morgen sind die Straßenwärterinnen und Straßenwärter mit Aufräum- und Reparaturarbeiten beschäftigt. Ein Lkw hatte auf der Strecke zwischen Neuss (A46) und Hagen (A1) eine Serie von Unfällen verursacht. Kurz vor Hagen-West kam das Fahrzeug schließlich quer zur Fahrbahn in einer Baustelle zum Stehen.

„Bei dem Unfall ist beinahe die komplette Baustellenverkehrsführung für den Ersatzneubau der Brücke Nöhstraße zerstört worden“, sagt der Leiter der Autobahnmeisterei Hagen, Christoph Heer. „Hier ist unser Verkehrssicherer nun seit sieben Uhr mit zwei Sattelzügen und zwei Kränen angerückt, um die zerstörten Teile ab und neue Gleitwände wieder aufzubauen.“ Heer hofft, dass diese Arbeiten bis zum späten Vormittag erledigt sind und zumindest eine Fahrtrichtung wieder freigegeben werden kann.

Die Benachrichtigung durch die Polizei erfolgte in der Autobahnmeisterei kurz vor Schichtwechsel. „Das war ein Glück, weil wir so mit der Tagschicht die Absperrungen in Hagen-West und Volmarstein noch einrichten konnten und die Nachtschicht dann übernehmen konnte. Fünf Lkw, sieben Sicherungstafeln und vier Vorwarner wurden auf der A1 aufgebaut, um den Verkehr an den Anschlussstellen Gevelsberg und Hagen-West von der A1 abzuleiten. Noch in der Nacht hat die Autobahnmeisterei zudem Teile der mobilen Gleitwände zwischen den Anschlussstellen abgebaut, damit die Polizei nach der Unfallaufnahme den Stau dort auflösen und die Verkehrsteilnehmenden von der Autobahn leiten konnte. 

Da der Lkw, der quer über der Fahrbahn zum Stillstand kam, sich bei dem Unfall den Tank aufgerissen hatte, musste die Entwässerung der Strecke von einem Fachunternehmen gespült werden. „An der Regenwasserbehandlungsanlage Vorhalle, in die die Entwässerung an diesem Punkt führt, haben wir noch in der Nacht Ölsperren aufgebaut“, so Heer. Eine erste Streckenkontrolle zwischen Wuppertal-Nord und Volmarstein ist zudem noch in der Nacht durchgeführt worden, da es auch in diesem Abschnitt Unfälle gegeben hatte. „Hier werden wir nun bei Tageslicht noch einmal genau hinschauen, ob noch etwas abzusichern ist“, sagt der Meistereileiter. 

Die Autobahnmeisterei Remscheid der Niederlassung Rheinland hat am Samstagabend im Zusammenhang mit der Unfallfahrt des Lkw zudem einen Streckenabschnitt der A46 gesperrt, der aber kurze Zeit später wieder freigegeben werden konnte. 

 

Update: Die Fahrtrichtung Bremen ist um 11 Uhr wieder freigegeben worden. Die Fahrtrichtung Köln folgt gegen 12 Uhr. 

Ansprechpartner

Susanne Schlenga

Kommunikation Außenstelle Hagen

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