Generell ist gerade in Großstädten wie Berlin das Verkehrsaufkommen in den Sommerferien durch weniger Berufspendler geringer als außerhalb der Ferien. Daher werden bestimmte Bauvorhaben gezielt in die Ferienzeit gelegt, um die mögliche Staubelastung zu verringern.
Auf den knapp 2 Kilometern wurde seit dem 21.07. nicht nur die Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen komplett erneuert und ein lärmmindernder Asphalt eingebaut, sondern auch sämtliche Stützwände überprüft und teilweise saniert. Alle Entwässerungskanäle wurden einer Intensivreinigung unterzogen und sämtliche Gullydeckel ausgetauscht.
Neben vielen weiteren Arbeiten wurden die Fahrbahnmarkierungen erneuert, die jetzt eine erhöhte Reflektion und Sichtbarkeit auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen bieten.Gleichzeitig wurden auch die Fahrbahndecken der Anschlussstellen Messedamm, Kaiserdamm und Spandauer Damm saniert.
Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH erklärt die Herausforderungen der Sanierungsmaßnahme: „Es war von Anfang an klar, dass wir hier sehr viele Arbeiten parallel laufen lassen müssen, um den ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können. Das ist unserem Team gelungen. Auch wenn wir möglichst viele Arbeiten parallel laufen lassen, gibt es immer Zeiten, in denen auf der Fahrbahn nichts geht, weil der Belag erst einmal auskühlen muss, bevor wir weitermachen können.“
Der Asphalt muss nach dem Einbau rund 36 Stunden abkühlen. Da während der Bauphase teilweise Temperaturen von über 35 Grad herrschten, musste der Asphalt teilweise bis zu 48 Stunden abkühlen. Deshalb mussten daran anschließende, bereits vorgeplante Arbeitsschritte kurzfristig umgeplant werden.