Verkehrsmanagement zur EM: Autobahn GmbH zieht positive Bilanz

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 ist Geschichte und Deutschland hat sich als guter Gastgeber präsentiert. Zur gelungenen Organisation hat auch die Autobahn GmbH mit ihrer Verkehrsmanagement-Strategie beigetragen.


Bei keinem der Spiele kam es zu nennenswerten Verspätungen bei der Anreise der Fußballmannschaften oder größerer Zuschauergruppen. Sowohl die präventiven Maßnahmen, wie zum Beispiel das Aussetzen von Arbeitsstellen kürzerer Dauer sechs Stunden vor Anstoß und drei Stunden nach Abpfiff, als auch die kurzfristigen verkehrslenkenden Maßnahmen durch die Verkehrszentralen bei Störungen im Autobahnnetz haben sich bewährt.

„Seitens der Autobahn GmbH können wir sehr damit zufrieden sein, wie der Verkehr während des Turniers gelaufen ist“, resümiert Dr. Achim Reußwig, Leiter der Abteilung Verkehrsmanagement in der Verkehrszentrale Deutschland (VZD). „Ein wichtiger Faktor hierfür war die immer schnelle und konstruktive Kommunikation mit den Niederlassungen der Autobahn GmbH und den regionalen Verkehrszentralen“, so Reußwig weiter.

Auch Prof. Gerd Riegelhuth, Leiter des Geschäftsbereichs Verkehrsmanagement, Betrieb, Verkehr der Autobahn GmbH, zieht eine positive Bilanz: „Die Europameisterschaft hat gezeigt, wie gut die Autobahn bundesweit organisiert ist. Das ist ein Vorbild für andere Großveranstaltungen, aber auch für unvorhergesehene Ereignisse.“

In den vergangenen vier Wochen hatten sich die zehn Niederlassungen und das Autobahn-Lagezentrum regelmäßig über kurzfristige Verkehrsstörungen ausgetauscht, Verkehrslenkungsstrategien abgestimmt und ein umfassendes Lagebild erstellt. Zu jedem Spiel der EM übermittelten die regionalen Verkehrszentralen sogenannte Spieltagsmeldungen mit relevanten Verkehrsmeldungen an das Autobahn-Lagezentrum. Eine enge Abstimmung erfolgte auch mit dem UEFA-Organisationskomitee.