A3 / L422: Gesamtinstandsetzung der Brücke Brachter Straße

Die Gesamtinstandsetzung der Brücke Brachter Straße hat begonnen. Bereits in der Woche ab dem 22.04.2024 wurden über Baustellen kürzerer Dauer auf der A3 die Kappengerüste für die Abbrucharbeiten montiert sowie die Instandsetzung der Unteransicht des Brückenüberbaus durchgeführt.

Ratingen (Autobahn GmbH). Die Gesamtinstandsetzung der Brücke Brachter Straße hat begonnen. Bereits in der Woche ab dem 22.04.2024 wurden über Baustellen kürzerer Dauer auf der A3 die Kappengerüste für die Abbrucharbeiten montiert sowie die Instandsetzung der Unteransicht des Brückenüberbaus durchgeführt.

Ab Anfang Juni 2024 werden die eigentlichen Instandsetzungsarbeiten an der Brücke begonnen. Es handelt sich um eine umfangreiche Gesamtinstandsetzung mit Erneuerung des Fahrbahnübergangs, der Entwässerung, der Geländer, der Schutzplanken, der Kappen, der Abdichtung und des Belags, sowie Betoninstandsetzungen am gesamten Bauwerk.

 

Gravierende Schäden am Brückenbauwerk: Aufschub nicht möglich

Das Bauwerk „Brachter Straße“ aus dem Jahre 1982 weist gravierende Schäden auf, die aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Dauerhaftigkeit des Bauwerks umgehend behoben werden müssen.

Der Fahrbahnübergang ist schadhaft und ist ohne zeitlichen Aufschub zu ersetzen, um eine unplanmäßige Sperrung der Brücke zu verhindern.

Durch die Unterläufigkeit des Belages bilden sich regelmäßig Blasen im Asphalt, die eine Gefährdung des Verkehrs darstellen. Zudem dringen schädliche Tausalze über schadhafte Fugen ein und greifen den Brückenbeton an. Auch das Fahrzeugrückhaltesystem sowie das Geländer sind verkehrsrechtlich nicht mehr zulässig und müssen umgehend ausgetauscht werden.

Für das Aufstellen der statischen Berechnungen, deren Prüfung und darauf basierenden Herstellung des Fahrbahnüberganges ist eine ausreichende Vorlaufzeit erforderlich gewesen. Die Baumaßnahme wurde bereits im Dezember 2023 vergeben.

Zeitgleich und zum Teil kurzfristig laufende Baumaßnahmen vom Kreis Mettmann, der DEGES und DB-Netz AG führen wegen der geschilderten Dringlichkeit nicht zu einem Verschub der Maßnahme.

 

Ab frühestens Ende Mai ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen

Die Brachter Straße ist eine wichtige Verbindungsstrecke und weist ein sehr hohes Verkehrsaufkommen auf. Auf Grund der ausreichenden Brückenbreite kann der Verkehr halbseitig über die Brücke geführt werden. Die Straße muss für die Arbeiten nicht vollständig gesperrt werden. Ab Ende Mai 2024 wird zunächst die Fahrtrichtung Ratingen gesperrt, ab Sommer 2024 folgt die Fahrtrichtung Wülfrath. Der Verkehr wird während der rund siebenmonatigen Bauzeit einspurig durch eine Ampelanlage geregelt.

Über großräumig verteilte Informationsbeschilderungen wird auf die Behinderungen hingewiesen, der Baubereich wird auf die minimal mögliche Länge begrenzt und die Ampelschaltungen werden nach Erfordernis optimiert. Bei platzaufwendigen Arbeiten wird kurzzeitig der Baubereich vergrößert. Trotz dieser Maßnahmen kann die Verkehrsbehinderung nicht verhindert werden und es ist mit großem Rückstau zu rechnen.

 

Autobahn GmbH im Gespräch mit Beteiligten

Die Autobahn GmbH befindet sich im Gespräch mit Beteiligten und beobachtet die Situation vor Ort, um – wenn in ihrem Rahmen möglich – auch kurzfristig einzugreifen.